Erholungsraum und Wirtschaftsort: Konflikte um Waldnutzung in Corona-Zeiten

3.2.2021, 15:08 Uhr
Im April 2019 machten die NN im Birkenbühl zwischen Hammerbach und Beutelsdorf mit Thomas Speth, Geschäftsführer der Waldbauernvereinigung und Michael Welker, Vorsitzender der Waldcorporation Herzogenaurach, einen Waldspaziergang zum den Themen "Waldschäden, Klimawandel, Pläne zum Waldumbau." Die Übernutzung des Waldes durch die Freizeitgesellschaft war damals schon ein Diskussionspunkt. Mit Corona hat sich das Thema verschärft. Foto:  Roland Huber
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Erholungsraum und Wirtschaftsort: Konflikte um Waldnutzung in Corona-Zeiten

Im April 2019 machten die NN im Birkenbühl zwischen Hammerbach und Beutelsdorf mit Thomas Speth, Geschäftsführer der Waldbauernvereinigung und Michael Welker, Vorsitzender der Waldcorporation Herzogenaurach, einen Waldspaziergang zum den Themen "Waldschäden, Klimawandel, Pläne zum Waldumbau." Die Übernutzung des Waldes durch die Freizeitgesellschaft war damals schon ein Diskussionspunkt. Mit Corona hat sich das Thema verschärft. Foto:  Roland Huber © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Der Birkenbühl im April 2019. In diesem regenarmen Frühling war der Klimawandel ein Problem. 
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Der Birkenbühl im April 2019. In diesem regenarmen Frühling war der Klimawandel ein Problem.  © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Klassischer Eindruck: Eine Gruppe von Walkern im Birkenbühl 2019. Seither strömen mancherorts vielköpfige Gruppen durch die Wälder. 
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Klassischer Eindruck: Eine Gruppe von Walkern im Birkenbühl 2019. Seither strömen mancherorts vielköpfige Gruppen durch die Wälder.  © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Eine Weisheit, lange bekannt, als Erinnerungsspruch im Birkenbühl: "Wald lebt auch ohne Mensch, Mensch aber nicht ohne Wald." 
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Eine Weisheit, lange bekannt, als Erinnerungsspruch im Birkenbühl: "Wald lebt auch ohne Mensch, Mensch aber nicht ohne Wald."  © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Eine Szene aus dem Jahr 2015 zeigt die unverzichtbar romantischen Seiten der Natur: Eine Spaziergängerin läuft mit ihrem Hund in der Abendsonne entlang der Weiher zwischen Boxbrunn und Oberlindach. 
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Eine Szene aus dem Jahr 2015 zeigt die unverzichtbar romantischen Seiten der Natur: Eine Spaziergängerin läuft mit ihrem Hund in der Abendsonne entlang der Weiher zwischen Boxbrunn und Oberlindach.  © Ralf Rödel

Diese Waldnutzung ist dem Eindruck nach mehr geworden: Eine Reiterin mit Hund bei Kleinneuses im Jahr 2014.  
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Diese Waldnutzung ist dem Eindruck nach mehr geworden: Eine Reiterin mit Hund bei Kleinneuses im Jahr 2014.   © Anestis Aslanidis

Der Wald als Sportplatz: Der Hobbylauf in die Mönau zog  vor Corona stets mehrere hundert Läufer und Läuferinnen an. 
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Der Wald als Sportplatz: Der Hobbylauf in die Mönau zog  vor Corona stets mehrere hundert Läufer und Läuferinnen an.  © Klaus-Dieter Schreiter

Das Landschaftsschutzgebiet Mönau zwischen Herzogenaurach und Erlangen ist auch ein Wirtschaftsplatz: Bei den sogenannten Hiebsmaßnahmen 2015 im "Beckenschläglein" in der Mönau wurden 5000 Festmeter Holz gemacht. Die Stämme lagerten am Rand der Waldwege
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Das Landschaftsschutzgebiet Mönau zwischen Herzogenaurach und Erlangen ist auch ein Wirtschaftsplatz: Bei den sogenannten Hiebsmaßnahmen 2015 im "Beckenschläglein" in der Mönau wurden 5000 Festmeter Holz gemacht. Die Stämme lagerten am Rand der Waldwege © Klaus-Dieter Schreiter

Klassische Szene in den Frühlings- und Sommermonaten: Schwäne brüten im Landschaftsschutzgebiet Mönau.  
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Klassische Szene in den Frühlings- und Sommermonaten: Schwäne brüten im Landschaftsschutzgebiet Mönau.   © Maria Malter

Zu einer Exkursion durch die Mönau hatten die Klimaliste und der Forstbetrieb Forchheim 2020 eingeladen. Förster Matthias Breuer (vorn) und Stephan Keilholz vom Forstbetrieb Forchheim führten rund 30 Interessierte durch den Wald..Foto: Klaus-Dieter Schreiter
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Zu einer Exkursion durch die Mönau hatten die Klimaliste und der Forstbetrieb Forchheim 2020 eingeladen. Förster Matthias Breuer (vorn) und Stephan Keilholz vom Forstbetrieb Forchheim führten rund 30 Interessierte durch den Wald..Foto: Klaus-Dieter Schreiter © Klaus-Dieter Schreiter

Im September 2019 fand der 33. Arcadenlauf über zehn Kilometer in die Mönau statt. Corona war damals noch kein Begriff. 
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Im September 2019 fand der 33. Arcadenlauf über zehn Kilometer in die Mönau statt. Corona war damals noch kein Begriff.  © Klaus-Dieter Schreiter

Ein Pressetermin am Waldparkplatz Kosbacher Altar in der Mönau zeigte im Oktober 2017 die Bemühungen des Vereins für Naherhohlung und Landschaftspflege Erlangen und der Bayerischen Staatsforsten Naherhohlungsprojekte und Initiativen des Forstbetriebs Forchheim der Bayerischen Staatsforsten im Gebiet der Mönau. Unter anderem wurden dort Übersichts- und Infotafeln zum Landschaftsschutzgebiet Mönau aufgestellt. Das Bild zeigt Geschäftsführer des Naherhohulungsvereins Christoph Kintopp, Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik, Forstdirektor Peter Pröbstle und Forstbetriebsleiter Stephan Keilholz. 
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Ein Pressetermin am Waldparkplatz Kosbacher Altar in der Mönau zeigte im Oktober 2017 die Bemühungen des Vereins für Naherhohlung und Landschaftspflege Erlangen und der Bayerischen Staatsforsten Naherhohlungsprojekte und Initiativen des Forstbetriebs Forchheim der Bayerischen Staatsforsten im Gebiet der Mönau. Unter anderem wurden dort Übersichts- und Infotafeln zum Landschaftsschutzgebiet Mönau aufgestellt. Das Bild zeigt Geschäftsführer des Naherhohulungsvereins Christoph Kintopp, Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik, Forstdirektor Peter Pröbstle und Forstbetriebsleiter Stephan Keilholz.  © Harald Sippel

Rückblick auf 2016: Die Büchenbacher Schulkinder hatten auch in diesem Jahr wieder das Holz für das Sonnwendfeuer in der Mönau gesammelt. Abends durften sie es dann unter Aufsicht der Feuerwehr anzünden. 
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Rückblick auf 2016: Die Büchenbacher Schulkinder hatten auch in diesem Jahr wieder das Holz für das Sonnwendfeuer in der Mönau gesammelt. Abends durften sie es dann unter Aufsicht der Feuerwehr anzünden.  © Klaus-Dieter Schreiter

Der Wald ist auch Jagdort. Revierpächter versuchen, die Wildpopulationen
 
 im Gleichgewicht zu halten. Hier ein Hochstand bei Möhrendorf 2018.  
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Der Wald ist auch Jagdort. Revierpächter versuchen, die Wildpopulationen im Gleichgewicht zu halten. Hier ein Hochstand bei Möhrendorf 2018.   © Harald Sippel

Großer Umweltfrevel: Diese Umweltsünde im Wald zwischen Kosbach und Dechsendorf wurde 2021 dokumentiert. Unbekannte hatten massenhaft Kanister mit einer bislang nicht bekannten Flüssigkeit abgeladen. Die Feuerwehr rückte an, um sie zu bergen. 
 Foto: Klaus-Dieter Schreiter
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Großer Umweltfrevel: Diese Umweltsünde im Wald zwischen Kosbach und Dechsendorf wurde 2021 dokumentiert. Unbekannte hatten massenhaft Kanister mit einer bislang nicht bekannten Flüssigkeit abgeladen. Die Feuerwehr rückte an, um sie zu bergen. 
Foto: Klaus-Dieter Schreiter © Klaus-Dieter Schreiter

Jahresanfang 2021 in Lockdown-Zeiten: In den Wäldern in und um Erlangen wurden die Besucher zahlreich. Die Parkplätze waren voll, und die verschiedenen "Hotspots" extrem gut besucht. Die Szene wurde bei den Urwildpferden aufgenommen. 
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Jahresanfang 2021 in Lockdown-Zeiten: In den Wäldern in und um Erlangen wurden die Besucher zahlreich. Die Parkplätze waren voll, und die verschiedenen "Hotspots" extrem gut besucht. Die Szene wurde bei den Urwildpferden aufgenommen.  © Klaus-Dieter Schreiter

2021 zieht es Ausflügler in großen Gruppen in die Wälder. In Corona-Zeiten eine von wenigen möglichen Aktivitäten. 
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2021 zieht es Ausflügler in großen Gruppen in die Wälder. In Corona-Zeiten eine von wenigen möglichen Aktivitäten.  © Klaus-Dieter Schreiter

Erholungsraum und Wirtschaftsort: Konflikte um Waldnutzung in Corona-Zeiten
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© Klaus-Dieter Schreiter

Viel los ist in Lockdown-Zeiten 2020/21 in den Wäldern in und um Erlangen. Die Parkplätze sind voll, und die verschiedenen "Hotspots" sind extrem gut besucht. 
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Viel los ist in Lockdown-Zeiten 2020/21 in den Wäldern in und um Erlangen. Die Parkplätze sind voll, und die verschiedenen "Hotspots" sind extrem gut besucht.  © Klaus-Dieter Schreiter