Golfdamen winkt Aufstieg

16.6.2010, 00:00 Uhr

Mit einer imposanten Leistung beim Oberligaspieltag in Schweinfurt haben die Golfdamen des GHC Herzogenaurach, wie kurz berichtet, das Finale um den Aufstieg in die Regionalliga erreicht. Gegner ist am 17. Juli in Königstein die Vertretung von Schloss Klingenburg.

In den vergangenen zwei Jahren hatten die GCH-Damen nach jeweils nervenstarker Vorstellung im entscheidenden Spiel gerade noch den Klassenerhalt gesichert. Deshalb konnte der Einzug ins Endspiel nicht gerade erwartet werden. Spielführerin Katrin Sieber war denn auch stolz auf das Team.

Nach dem ersten Tag lagen die Herzogenauracherinnen auf Platz vier, einen Schlag vor dem Fünften. Ausschlaggebend war nach einer gemischten Vorstellung der drei Vierer Jakkie Carla Redl/Janet Dahn, Gloria Zeitler/Sabine Sieber und Christina Ignor/Susanne Wille die sensationelle Steigerung im Zählspiel. Jakkie Carla Redl (78 Schläge), Gloria Zeitler (81), Sabine Sieber (82), Sylke Kolb (84) und Christina Ignor (86) kamen in die Wertung. Damit verbesserte sich das GCH-Team auf Platz zwei unter den acht Mannschaften hinter Schloss Klingenburg und vor dem schwäbischen GC Haghof, gegen den die Schuhstädterinnen dann um den Eintritt ins Finale im Lochwettspiel antreten mussten.

In dieser Disziplin zeigten sich die Fränkinnen auf den Punkt topfit. Sie führten nach den drei Vierern mit 2:1. Christina Ignor/Susanne Wille und Sylke Kolb/Janet Dahn gewannen ihre Partien, während Sabine Sieber/Jakkie Carla Redl gegen das stärkste Paar von Haghof den Kürzeren zogen. In den Einzeln gelang dann der GCH-Vertretung eine Galavorstellung. Sabine Sieber siegte klar, Christina Ignor, Sylke Kolb und Janet Dahn taten es ihr gleich. Womit die Partie bereits gelaufen war.

Durchaus Chancen

Das erst 13-jährige Jungtalent Gloria Zeitler kam mit Susanne Wille als erfahrenem Caddy zu einer Punkteteilung, nur Jakkie Carla Redl unterlag. Somit hatten die Herzogenauracherinnen mit 6,5:2,5 die Nase vorn. Katrin Sieber räumt dem Team durchaus Chancen auf den Aufstieg in die dritthöchste Klasse ein, den auch die Herrenmannschaft als Zweiter ihrer Oberligagruppe anpeilt.

Trainer Craig Miller war stolz auf die Leistung „seiner“ Damen. Dass er in Zusammenarbeit mit Katrin Sieber das Trainingsprogramm umgestellt und abwechslungsreicher gemacht hatte, zahlte sich aus.