Herzogenaurach: Welcher Beruf passt?

12.11.2019, 14:58 Uhr
Herzogenaurach: Welcher Beruf passt?

"Berufsplanung ist Lebensplanung", meinte Nicklas bei seiner Begrüßung, "und deshalb ist dieser Tag so wichtig für euch". Bürgermeister German Hacker ermunterte die Schülerinnen und Schüler, den Tag zu nutzen, um sich zu informieren und vor allem um Fragen zu stellen.

Ausgerüstet mit einem "Laufzettel", auf dem die Schüler der 8. bis 10. Klassen ihre eventuellen Berufswünsche in vier Berufsfeldern notiert hatten, machten sie sich auf den Weg zu den Klassenzimmern. Hier hatten sich die Firmen, Berufsfachschulen, aber auch die Handwerkskammer für Mittelfranken eingerichtet, um die Interessenten umfassend und praxisnah zu informieren. Aus Herzogenaurach kamen sowohl der kleinste (Friseur Stark) als auch der größte Ausbildungsbetrieb (Schaeffler).

Die Berufswahl ist offenbar immer noch geschlechtsspezifisch geprägt. Für die sozialen Berufe wie Erzieher/in, Kinder- oder Krankenpfleger/in interessierten sich fast ausschließlich die Mädchen. Bei den "Männerberufen" wie Tiefbaufacharbeiter (Firma Rotec), Mechatroniker (Schuler Automation), Anlagenmechaniker (Dirsch Haustechnik, Firma Spie) tummelten sich die Jungs. An diesem ersten Mittelschul-Berufsinformationstag hatten sich 22 Institutionen beteiligt, unter anderem auch das Landratsamt, das eine breite Palette von Ausbildungsmöglichkeiten offerierte. Ganz klassisch der Verwaltungsfachangestellte, aber daneben auch die Ausbildung zum Straßenwärter. "Wir stehen mit den Ausbildungsstätten in ständigem Kontakt", so Konrektorin Manuela Janisch, denn Praktika seien ohnehin fester Bestandteil der Schulzeit.

In den Pausen konnten sich die Schüler und die Eltern mit Kaffee, Kuchen, Brezen und Getränken stärken. Zum Abschluss des Tages trafen sich die Schüler im jeweiligen Klassenzimmer, um ein Resümee zu ziehen.

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