Herzogenauracher randaliert nach Messerattacke

8.10.2016, 10:58 Uhr

Am Donnerstagabend gegen 22.30 Uhr kam die Polizei wegen einer Messerattacke zu dem Haus in Herzogenaurach. Die Frau hat ihren Lebensgefährten nach seinem Übergriff jedoch freiwillig wieder aufgenommen und somit haben die Polizisten das Haus wieder verlassen.

Keine zwölf Stunden später durften die Beamten wieder bei dem Paar anrücken, denn die Frau hatte sich nun umentschieden und bestand darauf, dass der Mann das Haus verlassen soll. Weil er nicht freiwillig gehen wollte rief sie die Polizei. Die Beamten konnten den Mann schließlich dazu bringen zu gehen. Er nahm noch einige Flaschen Alkohol mit und verschwand. Aber nicht für lange.

Gegen 12.40 Uhr waren schon wieder Polizisten bei dem zerstrittenen Pärchen. Ein Passant informierte die Polizei, dass der Mann wieder zurück im Haus sei und randaliere.

Die Lebensgefährtin, die einen Tag zuvor Opfer der Messerattacke wurde, öffnete den Polizisten die Tür. Sie schilderte den Beamten, dass ihr Partner zurückgekommen sei und sagte, dass er nicht mehr gehen werde. Nach dieser Aussage hat der Mann sich ins Bett gelegt und geschlafen.

Da aber die Frau keine Interesse an einer Strafverfolgung hatte, wollten die Polizisten schon wieder gehen. Als sie jedoch die Information erhielten, dass der Mann gedroht habe, sich das Leben zu nehmen, mussten die Beamten handeln. Sie weckten den schlafenden Randalierer auf und brachten ihn ins Bezirksklinikum.

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