Klassenerhalt das Ziel aller drei Teams

14.9.2010, 19:30 Uhr
Klassenerhalt das Ziel aller drei Teams

© Spörlein

Olaf Kaddatz-Daßler, der Abteilungsleiter, fasste das mit einem Satz für alle Mannschaften zusammen: "Es geht bei uns dreimal um den Klassenerhalt". Bei den Damen in der Zweiten Bundesliga sei das so, bei den Herren in der Ersten Regionalliga und bei den Regionalliga-Damen ebenfalls.

 Dabei hätte Kaddatz-Daßler überhaupt nicht tiefstapeln müssen, denn die "Shorthorns" (Damen Bundesliga) und die "Longhorns" (Herren Regionalliga) sind mit einigen Neuzugängen und bestens bewährten Spielern nicht schlecht aufgestellt, zumal man immer berücksichtigen muss, dass beim Herzogenauracher Basketball nicht das große Geld fließt und auch nicht fließen kann, was auch der Trainer der Damen, Christian Braun, versicherte.

"Gut aufgestellt"

Braun genießt Vertrauen bei den Damen, die er am vergangenen Wochenende ins Trainingslager nach Möhringen bei Stuttgart geladen hatte. Sportlich, zog er ein erstes Fazit aus diesem drei Tage langen Aufenthalt, sei man gar nicht schlecht aufgestellt, obwohl man sich auch in der Zweiten Bundesliga überhaupt keine teuren Spielerinnen leisten könne. Braun erwartet eine "schwierige Saison", die man seiner Meinung nach mit Teamgeist meistern könne.

"Teamgeist", das sei die Triebfeder beim Basketball und in den TSH-Mannschaften. "Die Harmonie bei uns ist ein großes Plus", fasste Braun zusammen und kündigte an, aus dem eigenen Nachwuchs mehr Spielerinnen zu rekrutieren, was derzeit aber noch nicht so sehr praktiziert werden könne. Die Neuzugänge, so Braun weiter, könne man nicht so einfach verifizieren, weil einige schon hier gespielt hatten, andere nur mal eine kurze Auszeit einlegten.

Klassenerhalt das Ziel aller drei Teams

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Gleichwohl, in der vergangenen Saison liefen folgende Damen nicht im Zweitliga-Kader auf: Laura Angerstein, Christina Bötsch, Ilona Brox, Regine Brox, Serda Gökkaya, Grit Hagmann, Shakila Joyner, Christina Riegner, Ricarda Schilling, Daniela Schorner, Elisabeth Seibold, Karina Stühler, Jana Ulbig und Laura Wittmann.

Nicht wenige also, auf die auch der neue Trainer der Regionalliga-Damen, Markus Schönmüller, ein Auge werfen wird. Weiterhin mit im Bundesliga-Kader sind Mila Fischer, Anna Friedmann, Janina Gromotka, Barbara Hartz, Anne Hasler, Theresa Heinz, Sonja Hildel, Konelija Klisanic, Anne Pfister, Margaret Pfister und Kerstin Wägner. Stefanie Hartz kümmert sich um die Physiotherapie bei den Basketball-Damen. Und eines musste Braun unbedingt noch hinzufügen: "Zuhause muss man uns erst bezwingen".

"Leistung halten"

"Die Leistung kontinuierlich halten und den Abstieg vermeiden", dieses Ziel hat Longhorns-Trainer Peter Simon ausgegeben, der früher auch mitspielte, sich aber jetzt hauptsächlich mit Taktik und Fitness der Regionalliga-Herren beschäftigt. Der Sportstudent will sich aber die Option erhalten, vielleicht mal wieder "richtig einzugreifen". Die Erste Regionalliga-Süd der Herren sei ein hartes Geschäft auf hohem Niveau, dennoch könne man in dieser Liga verbleiben, wenn die Heimspiele und "drei bis vier Auswärtsspiele" gewonnen würden. Simon ist sich jedenfalls ziemlich sicher, dass die Basketball-Herren "gestärkt in die neue Saison gehen werden".

Davon überzeugt gab sich auch Teammanager Mirko Menden, der drei neue Namen nannte: Toni Donhauser, Izudin Mesan und Andreas Kleinöder. Nach der Vorstellung begaben sich die Sportler und ihre Manager am Montagabend zum Dinner, das der Hauptsponsor "Ramada" vor dem Tagungssaal aufgetischt hatte. Die "Longhorns" haben am 25. September um 19.30 Uhr in der Theresien-Gymnasiums-Halle in Ansbach ihren ersten Auftritt und können sich am 2. Oktober, 19.30 Uhr, vor heimischen Publikum in der Gymnasiumshalle gegen die TG 48 Würzburg beweisen.

Heimpremiere 2. Oktober

Die "Stunde der Wahrheit" schlägt für die Bundesliga-Damen am 26. September, 16.30 Uhr, in der Innenstadtsporthalle gegen Ludwigsburg. Am 2. Oktober empfangen die Shorthorns um 17 Uhr in der Gymnasiumshalle in Herzogenaurach die BasCats aus Heidelberg.