Lechner Massivbau wieder in Aufbauphase

16.9.2010, 18:27 Uhr
Lechner Massivbau wieder in Aufbauphase

© Neudörfer

Juniorchef Bernd Lechner begrüßte neben den Firmenjubilaren auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft. Zehn Jahre lang, meinte Lechner, hatte man keine Firmenfeier mehr.

Es seien bewegte Zeiten gewesen, die Firma habe die Weltwirtschaftskrise überstanden und in diesem Jahr sei man in den zahlreichen Produktionsstätten wieder voll ausgelastet. Selbst am Wochenende werde in manchen Betrieben gearbeitet und die Auftragslage sei auch für das nächste Jahr gut, so Lechner.

Das Unternehmen forsche zum Beispiel mit großem Erfolg an der Herstellung von Hauswänden. Wolfgang Mück, Stellvertretender Landrat von Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, äußerte Freude, dass nach den schwierigen Jahren sich wieder der Erfolg einstelle und man krisenfeste Arbeitsplätze habe sichern können.

Mit Zuversicht gehe die Firma schon in die fünfte Generation. Lechner sei gut aufgestellt, meinte  dritter Bürgermeister Walter Prechtel, so hat man schlechte Zeit gemeistert, was auch der Region und Gemeinde gut tue. Norbert Teltschik von der IHK lobte in seinen Grußworten besonders die Jubilare, die zum Erfolg der Firma beigetragen haben und somit sichere Arbeitsplätze schafften.

Lechner Massivbau wieder in Aufbauphase

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Björn Engholm als Hauptredner erinnerte  an den seltenen Preis, den die Firma Lechner erhalte, erläuterte, welche Richtlinien dafür erfüllt werden müssen. Mit Mut und Lust habe man in der Firma Großes geleistet, so Engholm. So sollte man von oberster Stelle gerade dem Mittelstand mehr Augenmerk schenken. Hans, Bernd und Tobias Lechner ehrten mit Teltschik langjährige Mitarbeiter.

Für 30 Jahre: Reinhold Baum und Ernst Mechs, für 25 Jahre Friedrich Bär, Herbert Meinl, Jürgen Münch und Mustafa Ueclue. In den Ruhestand verabschiedet wurden Ernst Fleischmann, Sali Hasanaj, Ahmet Feta, Helmut Lunz und Manfred Irmscher. Neun Mitarbeiter wurden für 20 Jahre geehrt, 15 für 15 Jahre und 14 Personen für 10 Jahre. Außerdem wurden die Bauherren des ersten Lechner-Hauses nach den Öko-Kriterien des Verbands begrüßt: Marion und Bernhard Zink.

Das Musterexemplar des Bausystems, für das das Unternehmen den Innovationspreis erhalten hat, steht im Baugebiet Lehmgrube in Höchstadt. Am kommenden Sonntag von 11 bis 17 Uhr ist dort "Tag der offenen Tür". Firmenchef Bernd Lechner erläuterte dieses Gebäude und seine Energie sparenden Eigenschaften.

Landrat Eberhard Irlinger sowie der ehemalige Ministerpräsident und Bundesbildungsminister Björn Engholm, wie auch Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm waren voll des Lobes nicht nur für die hohe Auszeichnung sondern auch für die Klimaschutz-Eigenschaften des Fertighauses. Außerdem äußerten die Politiker ihre Freude, dass die Innovation des Unternehmens Arbeitsplätze sichere und dass der Bauherr Höchstadt als Wohn- und Hausbau-Ort ausgewählt hat.