Peter Bratenstein gewinnt Hitzeschlacht

12.7.2010, 00:00 Uhr
Peter Bratenstein gewinnt Hitzeschlacht

© Niko Spörlein

Peter Bratenstein von der Herzogenauracher Turnerschaft gewann den bei 37 Grad im Schatten schweißtreibenden „Tanzenhaider Weiherlauf“, der heuer das siebte Mal unter der Leitung von Peter Meier von der Laufsportgruppe des SCO über die Bühne ging.

Peter Bratenstein gewinnt Hitzeschlacht

„Heute werden keine Streckenrekorde aufgestellt, das ist sicher“, meinte Meier am Start- und Zielgelände für die vier verschiedenen Laufdisziplinen im Lindenweg. Die 195 Voranmeldungen ließen jedoch trotz der Temperaturen auf eine gute Teilnehmerzahl hoffen. Als dann beim Hauptlauf über zehn Kilometer doch an die 160 Läufer an den Start gingen, war man sichtlich erleichtert.

Peter Bratenstein gewinnt Hitzeschlacht

„Manche sind aber auch richtig hartnäckig dabei“, attestierte Meier den Läufern, die sich teils seit sieben Jahren „auf nach Tanzenhaid“ machen. Eine wunderschöne Laufstrecke, vorbei am Geyer-Keller entlang der Weiherketten in Richtung des verlassenen Tanzenhaid. Für Abkühlung von außen und von innen hatten die 50 Helfer ausreichend gesorgt.

Peter Bratenstein gewinnt Hitzeschlacht

Junge „Rennsemmel“

Die zweieinhalbjährige Antonia von den „Rennsemmeln“ aus Langenzenn lief beim Bambini-Lauf über 200 Meter (Sieger Oliver Kivikas aus Oberreichenbach) natürlich außer Konkurrenz. Nicht aber Peter Bratenstein, der sich mit letzter Kraft und einer Zeit von 37:25 vor Jürgen Wittmann (38:11) in die Zielschleuse rettete.

Medaillen waren allen Teilnehmern sicher. Jeder der ersten 100 Voranmelder bekam sogar ein neues, knallgelbes T-Shirt mit der Aufschrift „Tanzenhaider Weiherlauf“. Bei den Walkern setzte sich Volker Albrecht (IMO Gremsdorf) mit einer Zeit von 1:19:11 an die Spitze; bei den Damen gewann Uschi Krome (1:24:53) vom SCO. Den Hobbylauf über 3000 Meter sicherte sich Philipp Bräunlein vom TV 48 Erlangen mit einer Zeit von 12:42.

Beim Hauptlauf der Damen lief Anna-Maria Hack vom TSV Neustadt mit einer Zeit von 46:47 als Siegerin durch die Zeitnahme. Hack lief die zehn Kilometer bei „normaleren“ Temperaturen im vergangenen Jahr als Vergleich weitaus schneller in 42:53.

Dorfmeister gab es übrigens auch. Hier trugen sich Kristofer Udumets und Yvonne Manz in die Listen ein und holten sich den „Fröhlich-Pokal“ ab. nr