3,2 Millionen fließen in die Herzo Base Anlagen

20.9.2014, 15:09 Uhr
3,2 Millionen fließen in die Herzo Base Anlagen

© Müller

Die Bürgervertreter haben dazu ein Angebot der Firma Dechant aus dem oberfränkischen Weismain auf dem Tisch: Gut 3,2 Millionen Euro soll das Ganze kosten. Dafür gibt es alle für den zweiten Bauabschnitt des großen Wohngebiets vorgesehen Freianlagen — und auch die Spiel- und Bolzplätze im Süden des künftigen dritten Bauabschnitts, inklusive deren Ausstattung.

Im Gebiet „Wohnen zwei“ umfasst das Angebot alle dort nötigen Baumpflanzungen, das Straßengrün, die Gestaltung der Plätze in den Quartieren, alle Ruhebänke, schließlich auch den Oberbodenauftrag auf die schon angehäuften Lärmschutzwälle nebst deren Bepflanzung.

Auch Spazierwege außerhalb der Wohnanlagen sollen angelegt werden. Im Angebot enthalten auch der zentrale Grünzug von Ost nach West, der die beiden Bauabschnitte zwei und drei „trennt“. Und schließlich soll Dechant, wenn der Stadtrat den Auftrag erteilt, auch den kürzlich festgelegten Standplatz des historischen Torbogens der ehemaligen HerzoBase-Kaserne anlegen und ausstatten. Dauer der Arbeiten: wohl bis Mitte nächsten Jahres.

Bürgermeister German Hacker, der die Pläne erläuterte, sprach von hoher Qualität im Landschaftsbau. Das Gelände werde, wenn es fertig gestaltet sei, „für Staunen sorgen“. Jedenfalls sollen die Freianlagen nicht nur für die künftigen Bewohner da sein, sondern ein lohnendes Ziel für Spaziergänger werden — mit oder ohne Hund, so German Hacker.

Sobald es die Möglichkeit gebe, Wege dort freizugeben, werde dies geschehen. Damit bezog sich Hacker auf die derzeit bestehende Baustellen-Sperre mit weiträumigen Umleitungen für die Radler. Es gehe im Moment halt nicht anders.

Streng genommen erschließt die Stadt Grundstücke, die ihr noch nicht gehören. Das Verfahren um den Eigentumsübertrag zwischen adidas und dem Geschäftsmann Norbert Klein dauert an. Hacker ist jedoch sicher, dass der Eigentumswechsel zu Gunsten der Stadt vollzogen wird.

Keine Kommentare