38-Jähriger nach Unfall auf der A 3 in Lebensgefahr

10.5.2020, 15:26 Uhr

Gegen 14.45 Uhr war der Polizei gemeldet worden, dass sich auf der A 3 bei Wachenroth ein schwerer Unfall ereignet hätte. Ein 38-jähriger Pkw-Fahrer war auf dem rechten Fahrstreifen in das Heck eines vorausfahrenden Sattelzuges gefahren. Dabei erlitt der Autofahrer multiple Verletzungen, welche vom Rettungsdienst als lebensbedrohlich eingestuft wurden.

Aufgrund dessen wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache bestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde dem Pkw-Fahrer eine Blutprobe entnommen und der Pkw sichergestellt. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Pkw-Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Diese war ihm von den Behörden entzogen worden.

Vier Stunden gesperrt

Aufgrund der Schwere des Unfalls – die Länge der Trümmerstrecke belief sich auf fast 200 Meter – wurden die Feuerwehren aus dem Markt Wachenroth und Mühlhausen alarmiert. Während der erforderlichen Reinigungsarbeiten musste die A 3 kurzzeitig gesperrt werden. Der rechte Fahrstreifen war bis zur Beendigung der Unfallaufnahme gesperrt, insgesamt rund vier Stunden.

Der Pkw-Fahrer ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Das Fahrzeug eines nachfolgenden Lkw-Fahrers wurde durch Trümmerteile beschädigt.

Gegen den Unfallverursacher wird nun unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.