Abschied in allen Ehren

4.6.2019, 16:17 Uhr
Abschied in allen Ehren

© Foto: Gemeinde Adelsdorf

Fast 30 Jahre stand Jürgen Hörrlein als Kommandant der Feuerwehr im Dienste der Gemeinde. In seiner Ansprache lobte Fischkal besonders die Hilfsbereitschaft und Zielstrebigkeit, aber auch die gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Zahlreiche ehemalige und aktive Feuerwehrkollegen aus dem Umland zollten Hörrlein mit stehendem Beifall ihren Respekt.

"Du hast die Feuerwehr geprägt, ohne dich wäre sie nicht das, was sie heute ist", bestätigt Vorstandsvorsitzender Thomas Lay die jahrelangen Bemühungen von Jürgen Hörrlein. In seiner Laudatio ging Lay auch auf den Werdegang von Hörrlein ein. 1981 in die Feuerwehr eingetreten, übernahm er bereits zehn Jahre später, als 25-Jähriger, das Amt des ersten Kommandanten. Auch auf ihn ist das "Feuerwehr-Virus" vom Vater übergegangen, so der Laudator. Mehrere Großbrände, schwere Überflutungen und Einsätze im Ausland meisterte der Kommandant stets "professionell, routiniert und souverän".

Alexander Triebel, neuer Kommandant der Adelsdorfer Wehr, ging in seinem Grußwort insbesondere auf den Fuhrpark ein, welcher sich in 30 Jahren komplett erneuert habe. Für seine besonderen Leistungen wurde Jürgen Hörrlein zum Ehrenkommandanten und Ehrenmitglied ernannt.

Fischkal dankte in diesem Zuge auch dem neuen Kommandanten Alexander Triebel und seinem Stellvertreter Marcus Dangel für die Bereitschaft, diese wichtigen kommunalen Ehrenämter zu übernehmen. Weil Landrat Alexander Tritthart krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte, sprang auf Bitten von Fischkal sein Kollege aus Rottendorf, Bürgermeister Roland Schmitt, ein und überbrachte Grußworte der Partnerwehr aus Rottendorf. Was in einer Feuerwehrschule vor vielen Jahrzehnten begann, sei heute gelebte Freundschaft zweier Feuerwehren. Die Grußworte der Kreisbrandinspektion ERH überbrachte Kreisbrandrat Matthias Rocca. Für Jürgen Hörrlein selbst war der Abend sichtlich bewegend. "Ich bin unendlich dankbar, werde zwar keine Führungsaufgaben mehr wahrnehmen, aber weiter meiner Adelsdorfer Wehr die Treue halten."

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