Alligators im Schongang zum 3:1-Derbysieg

14.1.2018, 20:53 Uhr
Alligators im Schongang zum 3:1-Derbysieg

© Andreas Beil

Bei den Gästen blieben der Dauerverletzte Richard Stütz und Lukas Lenk (Schulterprellung), dessen Bruder André, Tomas Urban, Markus Babinsky und Vitalij Aab zu Hause. Laut HEC-Pressesprecherin Caroline Hauke kein Grund zur Beunruhigung. Da würden einfach ein paar Wehwehchen auskuriert. Am Freitag zu Beginn der Verzahnungsrunde sollten bis auf Stütz alle wieder an Bord sein, auch Lukas Lenk.

Der restliche Kader hatte natürlich auch das vorrangige Ziel, sich nicht gerade jetzt eine Verletzung einzufangen – ab Freitag geht es bekanntlich um die Wurst. In Pegnitz nur noch um die goldene Ananas, auch den Hausherren dürfte das Ergebnis relativ egal gewesen sein. Nur Schadensbegrenzung nach dem Debakel im Hinspiel.

Das gelang aber vor allem deswegen, weil die Motivation der Höchstadt nicht die größte war. Versuchen die Alligators normalerweise, ihre Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen, begann die Partie diesmal mehr als verhalten. Nach einer verheißungsvollen Chance durch Ales Kreuzer (4.) verstrichen elf Minuten, ehe JiÝi Mikesz die nächste Möglichkeit für den HEC verzeichnete.

Dazwischen hätte der EV Pegnitz eigentlich mal in Führung gehen sollen, aber selbst in doppelter Überzahl schaffte der Gastgeber es nicht, die Höchstadter maßgeblich unter Druck zu setzen. In der 17. Minute dann doch mal so etwas wie ein Wachmacher: Erst traf Martin Vojcak den Pfosten, dann scheiterte Kreuzer am guten Julian Bädermann im EVP-Tor.

So ging es mit einem torlosen Remis in die Pause, auch danach passierte zehn Minuten lang fast nichts, ehe der HEC ein Überzahlspiel benötigt, um in Führung zu gehen: Michal Petrak bediente seinen Spielertrainer Daniel Jun – und der bricht den Bann. Pegnitz kämpft zwar, ist spielerisch aber deutlich unterlegen.

Im Schlussdrittel hatten die Alligators sogar doppelte Überzahl und nutzen diese erneut durch Jun zum 2:0. Ein Konter brachte das 1:2 für die Ice Dogs durch Michael Kuhn. In der 54. Minute musste Carsten Metz im HEC-Tor eine Glanzparade zeigen, um den Ausgleich zu verhindern. Das 3:1 von Kreuzer bedeutete die Entscheidung in einem langweiligen Derby. Ab Freitag wird es definitiv spannender – für beide fränkischen Teams.

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