Alligators leicht verbessert im Allgäu - aber keine Punkte

18.10.2019, 22:35 Uhr
Alligators leicht verbessert im Allgäu - aber keine Punkte

Dabei zeigte sich der runderneuerte HEC, der diesmal auf die verletzten Adam Suchomer und Vitalij Aab sowie den kranken Jiri Mikesz verzichten musste (und damit auf eine ganze Sturmreihe), stark verbessert gegenüber dem vergangenen Wochenende.

Pressesprecherin Caroline Hauke lobte die engagierte Spielweise. Diese hätte gegen die Gegner zu Saisonbeginn vielleicht zu einem anderen Ergebnis geführt, gegen den Viertplatzierten habe es allerdings nicht gereicht.

Insgesamt hielten sich die Höchstadter ordentlich, ließen sich nicht so unter Dauerdruck setzen wie zuletzt geschehen. Der erste Torschuss der Partie gehörte dennoch den Memmingern, nach 90 Sekunden musste HEC-Goalie Patrick Golombek zum ersten Mal zugreifen. Nach vier Minuten Abtasten fiel dann das erste Tor für die Schwaben. Der überragende Vorlagengeber Milan Pfalzer bediente Maximilian Welz, dessen Schuss für Golombek nicht zu sehen war, weil Memmingens Kanadier Brad Snetsinger ihm die Sicht verdeckte.

Anschließend überstanden die Alligators vier Minuten Unterzahl nach einer 2+2-Strafzeit gegen den Ingolstädter Förderlizenzspieler Michael Pröbstel ohne größere Probleme, Danach inszenierten die Höchstadter erste eigene Angriffe mit guten Chancen, unter anderem durch Patrik Rypar. Die zweite Hälfte des Drittels verlief recht ausgeglichen.

Nach einer Strafe gegen Memmingen durften die Alligators den zweiten Abschnitt in Überzahl beginnen, konnten sich aber keine großen Chancen erspielen. Nach einer Strafe gegen Richard Stütz ergibt sich eine Konterchance für Michal Mlynek, der allerdings von Snetsinger von den Beinen geholt wird.

Danach ist viel Platz auf dem Eis, den Memmingen zum 2:0 durch einen Abstauber von Denis Miller nutzt. Aber die Höchstadter halten weiter dagegen. Eine Überzahl verhilft zunächst gegen stark verteidigende Indians noch nicht zum Erfolgserlebnis. Aber in der 34. Minute ist es so weit: Robin Maly trifft nach Vorbereitung von Jari Neugebauer und Rypar zum Anschlusstreffer. Es folgt eine Strafe gegen Memmingens, das zu viele Spieler auf dem Eis hat. Doch statt diesen Vorteil zu nutzen, kommt es nun ganz dicke für den HEC. Pfalzer rennt den Alligators davon und hat auch noch den Blick für den mitgelaufenen Niklas Länger, der Golombek zum 3:1 überwindet. Das ist zugleich der Drittelstand. Die Gäste waren in diesem Drittel nah dran am Ausgleich, das dritte Tor der Indians tat weh.

Höchstadt durfte auch das Schlussdrittel in Überzahl beginnen, Memmingen ließ aber nichts zu. Ebenso hielt der HEC kurz darauf in Unterzahl dicht. Die Allgäuer legten dann aber wieder vor durch Fabian Voit – der wieder vom "Man of the Match" Milan Pfalzer in Szene gesetzt worden war.

Zu diesem wird auf der Gegenseite Patrick Golombek gekürt, der noch einige Paraden zeigte. Und es gab noch einmal Torjubel beim HEC: Maximilian Otte netzte auf Vorlagen von Neugebauer und Ribarik ein. Mehr war aber nicht mehr drin, obwohl Trainer Martin Sekera in den Schlussminuten seinen Goalie vom Eis nahm.

Am Sonntag gibt es erneut Punkte zu verteilen: Der HEC empfängt um 18 Uhr die Starbulls aus Rosenheim, den Tabellensiebten.

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