Alternatives Spielsystem für Kinder

11.7.2018, 11:51 Uhr
Alternatives Spielsystem für Kinder

© Foto: Huber

Für die G- und F-Junioren heißt die Spielvariante, die entgegen dem konventionellen Kleinfeld-Modus (Sieben-gegen-Sieben) besser auf den Aufmerksamkeits- und Gestaltungshorizont der Kinder zugeschnitten ist, "Fußball 3". Auf bis zu acht kompakten Feldern stehen sich Dreier-Teams gegenüber, die auf je zwei Ziel-Tore Anlauf nehmen können.

Schreiben vom DFB

Nachdem in den zurückliegenden zwei Jahren diverse Spielfeste über die Bühne gingen, fährt nicht nur der bayerische Verband sein Engagement nach oben und unterstützt für die Herbst-Runde 2018 eine Turnier-Liga. Die Organisatoren um Kreisjugendleiter Tobias Körner halten erstmals ein Schreiben des DFB in der Hand, um nach Spielern und Trainern auch möglichst viele Eltern von einem Wechsel zu überzeugen.

Auch Lochmann als Vertreter der Universität Erlangen-Nürnberg ist im Boot. "Durch die wissenschaftliche Begleitung werden wichtige Vergleichsdaten erhoben, die wesentliche Informationen für eine mögliche Neuausrichtung des Kinderfußballs darstellen", bestätigt Markus Hirte, Leiter Talentförderung beim DFB. Neu im Programm für die älteren Jahrgänge bei den E-Junioren ist indes das erweiterte Konzept "Fußball 5". Es baut auf dem Funino-Modell auf, lässt den fünfköpfigen Mannschaften nun aber etwas mehr Raum und kanalisiert den Bewegungsdrang auf je ein Tor. Es soll genauso viele Spieltermine geben wie im normalen Betrieb.

ZInteressierte Vereine können sich per Mail an matthias.lochmann@fau.de nach der Anmeldung erkundigen.

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