Angela Nußer kandidiert erneut

17.12.2019, 17:44 Uhr
Angela Nußer kandidiert erneut

© Foto: Andrea Rudolph

Auf dem zweiten Platz folgt der zweite von drei aktuellen Gemeinderäten des Bürgerblocks: Markus Vogel; Robert Fritsch stellt sich nicht mehr zur Wahl. Alle Kandidaten stellten sich kurz persönlich und zum Teil auch ihre Zielsetzungen für die Mitwirkung im Gemeinderat vor.

Mehrmals war von einer besseren und offeneren Kommunikation im Gremium sowie zwischen der Gemeinde und den Bürgern die Rede. "Wer etwas sagt, der soll gehört und ernst genommen werden. Mir ist es sehr wichtig, alle mitzunehmen", betonte Angela Nußer, die bei der Nominierung als Bürgermeisterkandidatin von 19 abgegebenen Stimmen 18 Ja- und eine Nein-Stimme erhielt. Die 46-jährige Mutter von drei Kindern war bereits vor sechs Jahren als Herausforderin für den langjährigen Bürgermeister Hans Beck angetreten, der dieses Mal nicht mehr kandidiert.

Die Kunsthistorikerin lebt seit 2004 in Pommersfelden, ist in der Verwaltung von Schloss Weißenstein angestellt und betonte, wie sehr ihr der Ort mittlerweile ans Herz gewachsen sei. "Pommersfelden ist schön und wertig, es wird mir mehr und mehr zur Heimat." Man habe in den vergangenen Jahren viel erreicht, aber es müsse noch viel ausgebaut und entwickelt werden, insbesondere die Infrastruktur.

Als konkrete Ziele nannte die Beirätin des Heimatvereins Reicher Ebrachgrund unter anderem das Wegenetz auch über die Gemeindegrenzen hinweg, die Anbindung der Ortsteile untereinander sowie den Ausbau des ÖPNV und der Radwege. Wichtig seien ihr auch ortsnahe Arbeitsplätze, deswegen halte sie einen sozialverträglichen Ausbau des Gewerbegebietes Limbach für sinnvoll. Alle 19 Wahlberechtigten befürworteten die Liste per Blockabstimmung wie folgt: Angela Nußer, Markus Vogel, Thomas Kirsch, Herbert Rippel, Melanie Löhr (sie war vor sechs Jahren Bürgermeisterkandidatin für die Wählergemeinschaft des Ortsteils Steppach), Arnd Externbrink, Markus Kahl, Tobias Gumbrecht, Holger Zürl, Yvonne Vogel, Heiko Krug, Thomas Zeiler, Michael Lemcke, Heinrich Löhr, Susann Kirsch und Dieter Krug. Als Ersatzkandidaten wurden Gerhard Beck und Reinhold Sapper gewählt.

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