Auch Italiener lieben Adelsdorfer Schlossweihnacht

1.12.2019, 15:00 Uhr
Auch Italiener lieben Adelsdorfer Schlossweihnacht

© Foto: Niko Spörlein

Grund dafür war die Tatsache, dass auch heuer wieder eine Delegation mit rund 60 Leuten aus der oberitalienischen Partnergemeinde Uggiate-Trevano mit der neuen Bürgermeisterin Rita Lambrughi an der Spitze nach Adelsdorf gekommen war. Ebenfalls angereist war eine Abordnung aus deren französischer Partnergemeinde Ruaudin in der Region Pays de la Loire, dies schon zum dritten Mal.

Und weil man im dichten Gedränge im weihnachtlich illuminierten Schlossinnenhof auch die englische Sprache hörte, gab es die Begrüßung obendrein noch auf Englisch.

Die italienischen Freunde waren meist privat untergekommen, um sich auf diese Weise besser kennenzulernen, hieß es. Sie lernten so Adelsdorf und die Menschen hier kennen, aber auch das überaus vielfältige Vereinsleben – schließlich wird die Schlossweihnacht vor allem von den hiesigen Vereinen auf die Beine gestellt, ganze 36 waren es in diesem Jahr, sagte der Bürgermeister. Cheforganisatorin der Schlossweihnacht war Yvonne Windischmann, die sich für die Gemeinde um die Schlossverwaltung kümmert.

Viele Freundschaften entstanden

Für die ausländischen Gäste hatten Sophia und Vera Bretting sowie Barbara Bretting, Thomas Ort und Christa Ziska ein abwechslungsreiches Programm entworfen. In den vergangenen 21 Jahren sind viele persönliche Freundschaften entstanden und so traf man sich wieder und alle genossen die Partnerschaft, auch wenn vielen "die Worte fehlten".

"Erlebnisse wie solche Partnerschaftsbesuche dienen dazu, dass wir in Europa mehr zusammenwachsen", sagte die italienische Bürgermeisterin Rita Lambrughi beim Willkommensabend im Sportheim des SCA. Bürgermeister Karsten Fischkal freute sich besonders über die vielen jungen Gäste aus Uggiate Trevano.

Auch in Uggiate wird übrigens ein Weihnachtsmarkt nach dem Vorbild Adelsdorfs abgehalten, aber der sei bei weitem nicht so schön wie der im Schlosspark mit dem traditionellen Essen und der zauberhaften Stimmung, hieß es.

Am Samstag besuchten die ausländischen Gäste Coburg und am frühen Abend versäumte wohl kaum einer die Begrüßung durch das Christkind. Am Sonntagmorgen machten sich alle etwas übermüdet, aber sehr zufrieden, auf den weiten Heimweg, nicht ohne genügend Bier aus Neuhaus im Gepäck und dank Edeka Degen, der Firma Aldi, dem Café am Marktplatz und dem Greuther Teeladen hatten sie auch ausreichend Glühwein, Plätzchen, Tee und Stollen für ihren Weihnachtsmarkt in zwei Wochen dabei.

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