Bakterien zum Färben von Textilien: Puma setzt auf Nachhaltigkeit

24.6.2020, 16:45 Uhr
Bakterien zum Färben von Textilien: Puma setzt auf Nachhaltigkeit

© Foto: Puma

Obwohl diese Projekte noch nicht kommerzialisiert wurden, sind sie ein wichtiger Schritt, um Puma in Zukunft nachhaltiger zu machen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die aktuelle Kollektion ist in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Designprojekt "Living Colour" und dem schwedischen Studio "Streamateria" entstanden.

"In diesen Zeiten ist es wichtig, nicht nur darüber nachzudenken, was wir produzieren, sondern auch wie", sagt Romain Girard, Senior Head of Innovation bei Puma. "Living Colour" verwendet Bakterien, um Textilien zu färben. Diese Bakterien werden mit Nährstoffen gefüttert, wodurch sie einen Farbstoff produzieren. Dieser kann dann verwendet werden, um beinahe jede Art von Faser zu färben.


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"Streamateria" stellt biologisch abbaubare Stoffe in geschlossenen Materialkreisläufen her. Diese Stoffe dienen, nachdem sie getragen wurden, wieder als Rohmaterial. Dies ist möglich durch die Verwendung von kreislaufförmigen Prozessen, die keine Verluste tolerieren. Bei Streamateria Textilien wird Bioplastik auf ein gedrucktes Maschengewebe aufgetragen, wodurch ein Stoff entsteht. 

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