Ballons, Banner und Kunstwerk für den Frieden in der Welt

HÖCHSTADT - «Ein bisschen Frieden» wünschte sich Nicole bereits 1982. Gut 25 Jahre später trat die Klasse 9 f der Realschule in ihre Fußstapfen. Mit dem von Verena Lorz selbst komponierten und getexteten Lied «Kämpfen für den Frieden» machten sie auf die schrecklichen Folgen von Krieg und Gewalt aufmerksam. Der nachdenklich-stimmende Song war nur ein Teil des Aktionstags für den Frieden, den die Schülerinnen im Rahmen ihres Jahresprojekts planten, organisierten und schließlich auf dem Marktplatz mit Hilfe vieler Sponsoren präsentierten.

Mit Unterstützung des Bündnisses «Höchstadt bekennt sich zum Frieden» beleuchteten sie das Thema auf unterschiedlichste Art und Weise: Im «Peace-Shop» konnten selbst gebackene Schokocrossies oder Baumwolltaschen erstanden werden - der Erlös geht an «terre des hommes». Aus Büchern und dem Internet suchten die Neuntklässlerinnen verschiedene Friedenstexte heraus und ließen sie von den fünften Klassen mit Helium-Ballons in alle Welt verschicken.

Außerdem überreichten sie ihrem Rektor Reinhard Bum ein Friedens-Banner, das seinen Platz in der Realschule finden und die Schüler immer wieder daran erinnern soll, friedfertig miteinander umzugehen. Ein «Peace-Kunstwerk» durfte Bürgermeister Gerald Brehm enthüllen, bevor er den Schülerinnen gemeinsam mit Sabine Haupt, Kathrin Nißlein und Mike Gibson von der Friedensinitiative die Höchstadter Friedenserklärung übergab. Neuntklass-Lehrerin Tanya Fisher zeigte sich stolz auf ihre 27 Mädels und dankte ihnen für ihr Engagement.