"Bavarian Brass" in Steppach

27.5.2019, 15:48 Uhr

© Foto: Max Danhauser

Im Rahmen von "Musik in fränkischen Kirchen" des Kulturforums Bamberg kamen die Musiker von "Bavarian Brass", die heuer ihr 25. Jubiläum feiern, mit ihrem Programm "Brasszination" nach St. Erhard.

Formationsleader Benjamin Sebald hatte mit Florian Zeh, Dominik Thoma und Volker Hemedinger hervorragende Bläser im Gepäck, die von Trompete über deren Piccolo-Ausführung bis hin zum Flügelhorn alles beherrschten.

Und mit Christoph Günther erklangen mit dem Schlagwerk nicht nur rhythmische, sondern dank seines Marimbaphons schier virtuose Töne in der Kirche.

Mit dabei war auch Organist Georg Schäffner. Der zeigte, dass eine Orgel trotz ihres zumeist wuchtigen Auftretens durchaus auch für die sanfteren Töne geeignet ist.

Es war zu hören, wie herrlich leicht und doch füllig Musik in einem Gotteshaus klingen kann. Das Zusammenspiel der Instrumentengattungen – Blas-, Schlag- und Tastenwerk – machte den besonderen Reiz der klanglich so vielfältigen Welt aus, die in Steppach präsentiert wurde.

Königlich ging es los mit "Pastime with good company", einem Werk von König Heinrich VIII. Musik von der Insel erklang zudem mit "Music for the Royal Fireworks" des einstigen Wahl-Briten Georg Friedrich Händel.

Surreal und wohlig

Auf dem Marimbaphon durfte Günther "A little Prayer" (Evelyn Glennie) zum Besten geben. Surreal, aber auch wohlig klang das, was der Musiker da mit seinen vier Schlägeln präsentierte.

Gleich drei Stücke spielten die Musiker von Karl Jenkins, drunter sein wohl bekanntestes: "Adiemus". Zum Schluss stand noch "Highland Cathedral" (Michael Korb/Uli Roever) auf dem Programm.

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