Besserer Durchfluss an Aischbrücke in Höchstadt

15.2.2018, 15:12 Uhr
Besserer Durchfluss an Aischbrücke in Höchstadt

© Foto: Paul Neudörfer

Einer der Rundbögen der Brücke parallel zum im vergangenen Herbst fertiggestellten neuen Aischübergang war nicht mehr durchflutet, bei Hochwasser konnte die Aisch demnach nicht mehr so abfließen, wie es eigentlich sein sollte.

Die Nürnberger Behörde ließ deshalb am Mittwoch Arbeiter und mehrere Bagger anrücken, um für Entlastung zu sorgen. Denn durch das Ausbaggern an der nördlichen Seite, das nach Auskunft des Wasserwirtschaftsamtes selbstverständlich mit der im Landratsamt angesiedelten Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt ist, wird der Abfluss-Querschnitt wieder erhöht, die Hochwassersituation auf diese Art und Weise entschärft.

Bislang war beispielsweise der Durchgang unterhalb der Aischbrücke in Richtung Engelgarten bei Hochwasser regelmäßig gesperrt.

Vorgenommen werden solche sogenannten Entlandungsmaßnahmen laut Wasserwirtschafts-amt immer dann, wenn Gebäude oder öffentlicher Raum wegen des fehlenden Durchflusses bei Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen werden — in diesem speziellen Fall in Höchstadt zum Beispiel soll der Fuß- und Radweg in Zukunft auch nach tagelangem starken Regen wieder trockenen Fußes nutzbar sein.

Erde wird entfernt

Das Wasserwirtschaftsamt baggert darüber hinaus nicht nur das überzählige Erdreich ab, auch einige Büsche entfernen die Mitarbeiter im Zuge der Entlandung der alten Aischbrücke.

Tätig ist das Wasserwirtschaftsamt derzeit übrigens auch an einer anderen Stelle der Aisch: Von Mailach bis zur B 470 wird der Abfluss geräumt, das heißt, all das wird aus der Aisch entnommen, was dort derzeit noch für Stauungen sorgt.

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