Bundesliga-Golfer vermeiden Fehlstart

14.5.2019, 16:32 Uhr
Bundesliga-Golfer vermeiden Fehlstart

© DGV/ Kirmaier

Das Herrenteam musste in der 1. Bundesliga Süd beim Golf Club St. Leon-Rot (nahe Heidelberg) ran. Dabei zeigte sich, dass die neue Ausländerregelung die Mannschaft nicht kalt ließ. Zwei Stammspieler fehlten zwangsweise, denn der Deutsche Golf-Verband hat den Einsatz von Ausländern eingeschränkt.

Beim Vierer-Wettbewerb konnte kaum eines der Duos die gewohnte Leistung abrufen. Die Rundenergebnisse waren insgesamt die schlechtesten, die die Spieler bisher in der ersten Liga abgeliefert haben. Deshalb trugen die Herzogenauracher zwischenzeitlich sogar die Rote Laterne.

"Aber umso toller ist der Kampfgeist, den sie bei den Einzeln gezeigt haben", meint GCH-Präsident und -Kapitän Peter Pantel. "Vor allem unser Neuzugang Felix Swoboda mit seinen 17 Jahren hat einen hervorragenden Einstand in die Mannschaft gehabt." Und so schaffte das Herrenteam es noch, sich vor Aufsteiger Neuhof auf Platz vier zu schieben.

"Beim nächsten Mal brauchen wir einen besseren Start in die Vierer", meint Coach Craig Miller, "wer weiß, was wir dann erreichen können." Den Sieg am ersten Spieltag holte sich Stuttgart vor Gastgeber St. Leon-Rot und Mannheim-Viernheim.

In der zweiten Bundesliga Süd waren die Damen zu Gast beim Golfclub München-Riedhof. Und während in Mittelfranken am Sonntag die Sonne schien, kämpften die Aufsteigerinnen bei Dauerregen und niedrigen Temperaturen um Punkte. Nach den Einzeln, die am Vormittag gespielt wurden, lag das Team zunächst auf Platz drei.

Die Hoffnungen, dass der Vierer wegen der widrigen Bedingungen abgesagt wird, wurden nicht erfüllt. Die Offiziellen entschieden nach einigem Hin und Her, dass die Spielerinnen auch zu diesem Wettbewerb antreten mussten. Dabei konnten die Aufsteigerinnen aus Herzogenaurach nicht ganz mit dem Team vom GC Reichswald mithalten. Die Nürnbergerinnen bewiesen die stärkeren Nerven und lieferten die besseren Schläge. Am Ende zogen sie mit drei Schlägen Vorsprung an Herzogenaurach vorbei.

"Alles in allem war es ein sehr, sehr umkämpfter vierter Platz. Es hat absolut keinen Spaß gemacht. Aber die Mädels haben tapfer durchgehalten und gekämpft", fasst Coach Matthias Knoblauch den Wettkampftag zusammen. Platz eins ging an Fürth, gefolgt von München-Eichenried. Gastgeber Riedhof landete auf dem letzten Platz.

Den nächsten Spieltag haben die beiden Bundesliga-Mannschaften bereits kommende Woche (25./26. Mai). Die Damen sind am Sonntag zu Gast in München-Eichenried. Die Herren treten am Samstag und Sonntag beim GC Mannheim-Viernheim an.

Keine Kommentare