Cosmos vor Höhenflug?

HERZOGENAURACH (si) - Mit neuen Spielern, neuem Trainer sowie einer neuen zweiten Mannschaft starten die Cosmos-Basketballer am Sonntag mit zwei Heimspielen in die Saison.

Den Auftakt in der Sporthalle der Carl-Platz-Schule macht um 15 Uhr das neu formierte Cosmos-II-Team als Gastgeber des TSV Burgfarrnbach III. Anschließend zur gewohnten Heimspielzeit um 17 Uhr empfängt Cosmos I den Post SV Nürnberg II.

Nach drei Jahren Pause haben sich die Verantwortlichen im Sommer entschlossen, wieder ein zweites Team in der Kreisklasse zu melden. Um die Routiniers Thorsten Wittgens und Rupert Fischer hat sich eine gemischte Gruppe von Basketballanfängern und talentierten Nachwuchsleuten zusammengefunden. Die Aufteilung in zwei Teams wurde aber vor allem durch zahlreiche Neuzugänge vom Ortsrivalen Turnerschaft in den letzten zwölf Monten unumgänglich.

Nach Thomas Hieronymus, Markus Gumbert, Ulf Klenk, Frederik Simon, Gregor Herchenhan, Alex Weiß und Alexander Gahn sind jetzt auch noch der regionalligaerfahrene Jürgen Mundt und Volker Schönfelder zu den Cosmonauten gestoßen.

Auch der neue Cosmostrainer Frederic Becker spielte in der vergangenen Saison im Oberligateam der TS. Mit Becker konnten die Cosmonauten trotz seiner Jugend einen schon sehr erfahrenen Trainer und Coach gewinnen. Seine bisherigen Stationen als Spieler bzw. Trainer sind: TS Herzogenaurach (Minis, D-Jugend), TTL Bamberg (C- bis A-Jugend), FC Tegernheim (2. Regionalliga) und TSH (Regional- und Oberliga). Seinen größten Erfolg als Spieler konnte er mit der Deutschen Jugend-Vizemeisterschaft mit dem Bundesliganachwuchs des TTL Bamberg feiern.

Becker wird neben seinem Engagement bei Cosmos auch noch selbst als Spieler für das Bezirksligateam des TV Vach aktiv sein. Mit dem auf zwei Positionen verstärktem Cosmosteam will Becker in jedem Fall um einen vorderen Platz in der Bezirksklasse mitspielen.

Mundt als Trumpf

Durch die beiden Neuzugänge Mundt (Aufbau) und Schönfelder (Center) ist die junge erste Mannschaft sicherlich um einiges stärker einzuschätzen als noch in der abgelaufenen Saison, als man unter dem alten Trainer Rupert Fischer lediglich den fünften Platz in der Bezirksklasse Mittelfranken West erreichte.

Wer von den acht gegnerischen Teams (TSV Burgfarrnbach I, CVJM Erlangen II, TSH III, TSC Neuendettelsau, DJK Falke Nürnberg III, Post SV Nürnberg II, TSV Rothenburg I und TSV 1860 Weißenburg) am Ende dieser Spielzeit letztlich um die ersten Tabellenplätze mitspielen wird, ist schwer zu sagen. Die Mannschaft von Frederic Becker will aber in jedem Fall ein Wort bei der Vergabe der Meisterschaft mitsprechen.