Daniel Laugners «Heimspiel» in Lauf

9.5.2009, 00:00 Uhr

Mit dem TV Lauf, der HSG Fichtelgebirge und dem TSV Niederraunau warten drei noch unbekannte Teams auf die Schuhstädter am Sonntag in der Laufer Haberlohhalle. Gleich in der ersten Partie des Turniers müssen die Spieler von Trainer Christian Hentschke gegen den Gastgeber ran.

Vor allem für TSH-Kreisläufer Daniel Laugner, der jahrelang in Lauf spielte und die Truppe von Coach Markus Ehler kennt, wird es ein ganz besonderes Spiel. Der Laufer, der vor zwei Jahren an die Aurach wechselte, konnte sich schon vergangenes Wochenende in der ersten Herrenmannschaft «warmspielen» und ist bereit für die zweite Qualirunde: «Ich freue mich schon auf die Begegnung mit meinen ehemaligen Teamkollegen, und wenn wir konzentriert auftreten, haben wir gute Chancen diese auch zu besiegen.»

In der zweiten Begegnung treffen die Herzogenauracher auf ein noch «unbeschriebenes Blatt». Die HSG Fichtelgebirge konnte sich in der ersten Runde ebenfalls als Tabellenerster durchsetzen. Erst im dritten Spiel treffen die TSHler auf den absoluten Favoriten. Der TSV Niederraunau bezwang vor zwei Wochen Mannschaften unter anderem aus Ismaning und Rimpar und wurde mit 8:0 Zählern Spitzenreiter.

Die TSH, die sich in der ersten Runde ebenfalls als Tabellenerster durchsetzte, können dabei wieder auf Markus Hentschke und Julius Steinlein zurückgreifen. Das Ziel ist klar: Man muss versuchen, unter den besten zwei Teams zu kommen, um im großen Showdown um die Bayernligaqualifikation spielen zu dürfen.

Auch die männliche C-Jugend der Turnerschaft hat den Sprung in die zweite Bayernliga-Qualifikationsrunde geschafft. Diese wird am Sonntag in Zirndorf ausgetragen. Dabei werden die Jungs von Interimscoach Theo Krämer in einer schweren Gruppe nicht nur auf Gastgeber HG Zirndorf, TSV Rothenburg, SG DJK/SC Regensburg und HC Erlangen treffen, sondern auch auf einen alten Bekannten: Peter Haberzettl. Das Herzogenauracher Talent hat sich vor kurzem dem Erlanger Zweitliganachwuchs angeschlossen.

Doch von Katerstimmung ist nach diesem Verlust noch lange keine Rede. Auch Abteilungsleiterin Christine Odemer ist zuversichtlich, dass die C-Junioren die aktuelle Situation meistern: «Die Jungs haben Charakter gezeigt und sich zu einer starken Gemeinschaft entwickelt. Da wir momentan noch auf Trainersuche sind, bin ich umso glücklicher, dass wir mit Theo Krämer einen Interimscoach gefunden haben, der sich gut mit dem Team versteht.»