Die Macht der Solidarität

14.11.2008, 00:00 Uhr
Die Macht der Solidarität

© Fischer

Auf Grund der Tagung des Finanzausschusses im Rathaus konnte die Ehrung zwar erst verspätet beginnen, doch bei Parteizugehörigkeiten von bis zu 50 Jahren fiel diese halbe Stunde für die Jubilare kaum ins Gewicht.

«Solidarität ist das Klebemittel der Partei«, lautete das Motto des gesamten Abends. Denn immer wieder kamen die Redner wie Dieter Breyer, Eberhard Irlinger und Gisela Niclas auf die Tugenden der SPD zurück, die neben Geschlossenheit und Gerechtigkeit eben auch und vor allen Dingen die Solidarität als Basis ihrer Stärke habe.

Begrüßt wurden die Anwesenden von Ortsverbandsvorsitzendem Dieter Breyer, der auch selbst zu den Jubilaren gehörte. Zu denen nämlich, die bereits seit 40 Jahren der Partei die Treue halten. Landrat Eberhard Irlinger resümierte in seiner Rede noch einmal die 145-jährige Geschichte der SPD, die somit die älteste Partei Deutschlands sei und in der gesamten Geschichte nie ihren Namen ändern musste.

Nichts kommt von selbst

«Nichts kommt von selbst und nur wenig ist von Dauer. Darum besinnt euch auf die Macht der Solidarität.« Mit diesem Zitat von Willy Brandt schloss Irlinger seinen Vortrag, um nun auch der «gelebten Solidarität«, wie Bezirkstagsabgeordnete Gisela Niclas es betitelte, nachzukommen und die Jubilare zu ehren.

So bekamen für 25 Jahre Parteimitgliedschaft eine Urkunde, natürlich in der Parteifarbe rot, sowie eine Flasche Wein: Elke Krause, Gudrun Zemsch, Dieter Zenger, Harald Hollmann, Friedrich Lindauer und Dieter Hoffmann. Leider waren außer Krause und Lindauer die anderen Mitglieder krank oder verhindert.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft gab es neben Urkunde und Wein zusätzlich noch eine Anstecknadel. Diese erhielten: Arthur Hertrich, Willi Mehler, Andrea Hoch. Elisabeth Engert und Dieter Breyer. Auch bei diesen Jubilaren fehlten aus Krankheitsgründen Andrea Hoch und Elisabeth Engert. Die 50-jährige Mitgliedschaft brachte den Mitgliedern neben Ehrung und Wertschätzung der Parteigenossen, zusätzlich zu Urkunde und Wein eine goldene Anstecknadel sowie eine Willy-Brandt-Medaille ein. Alle der drei Geehrten erfreuen sich bester Gesundheit: Peter Prokop, Paul Maier und Heinrich Kaltenhäuser.

Übergeben wurden die Präsente abwechselnd von Bürgermeister German Hacker und Ehrenvorsitzendem Eberhard Irlinger. Die 32 Anwesenden applaudierten kräftig und freuten sich mit und für ihre Genossen.