Die „RaiBa“ hat 32000 Mitglieder

2.3.2011, 17:03 Uhr
Die „RaiBa“ hat 32000 Mitglieder

© Spörlein

Bis es zu dieser Vertreterversammlung kommt, die heuer am 6. Juni in Erlangen stattfindet, muss die Genossenschaftsbank 18 Ortsteilversammlungen durchführen, bei der dann die Vertreter für die große Versammlung in einem langwierigen Wahl- und Auszählungsverfahren bestimmt werden.

Konrad Baumüller ist Vorstandssprecher der fusionierten Großbank und erläuterte bei der Ortsversammlung in Herzogenaurach, dass die Fusion im August 2009 über die Bühne ging und aus dem Einzugsgebiet der „RaiBa“ Herzogenaurach (mit Niederndorf und Lohhof) 3500 Mitglieder neu im Genossenschafts-Verbund hinzugekommen sind. Mitglieder sind solche Bankkunden, die Anteilsscheine der Bank erworben haben, auf die jährlich eine Dividende ausgeschüttet wird. Jedes Mitglied darf allerdings nicht mehr als fünf Anteilsscheine erwerben.

Letztlich war es auch die Fusion, die die Bilanzsumme der Bank in gigantische Höhen treibt. Laut Baumüller habe man nämlich im Geschäftsjahr 2010 die Milliarden-Grenze um 19 Millionen Euro überschritten. Nachdem also vor drei Jahren Herzogenaurach im Verbund aufgenommen wurde, stieg die Anzahl der Mitglieder laut Baumüller stetig, so dass man heute 32000 Mitglieder zählt, aufgeteilt in Marktbereiche.

Entsprechend gibt es mit Jörg Winter auch einen Marktbereichsleiter für Herzogenaurach, der bei der Ortsversammlung am Montag die Begrüßung der über 300 Gäste im Vereinshaus übernahm. So war zu vernehmen, dass die große „RaiBa“ 24 Filialen und neun SB-Stellen hat, dazu insgesamt 330 Mitarbeiter; allein im Marktbereich Herzogenaurach sind 21 Personen beschäftigt.

Danach sprach Vizebürgermeisterin Renate Schroff. Sie erinnerte nochmals daran, dass die Fusion vor drei Jahren „eine gute Sache“ gewesen sei und sprach von der „richtigen Entscheidung“.

Die Wahl war gut vorbereitet, schließlich galt es, mindestens 20 Vertreter zu bestimmen. Das Auszählen der Stimmen, die quasi „kumuliert“ werden konnten, dauerte schon bei der ersten Vertreterwahl sehr lange. Am Ende standen die Personen fest, die Herzogenaurach bei der Vertreterversammlung im Juni in Erlangen repräsentieren. Das sind: Lothar Babler, Edmund Bitter, Christine Braun-Nußel, Martin Breun, Rolf Bürkl, Gisela Düthorn-Steinlein, Berthold Gronau, Judith Hupka, Christian Kindler, Sigismund Kräck, Altbürgermeister Hans Lang, Dieter Lohmaier, Walter Nussel, Christian Polster, Raynold Schiele, Bernhard Schwab, Inge Weiß, Michael Welker, Manfred Welker und Stephan Wirth. Wolfgang Rühling und Heinz-Peter Nilkes sind Ersatzdelegierte.