Erfolg mit Hilfe von Vampirschwestern

5.12.2010, 23:26 Uhr
Erfolg mit Hilfe von Vampirschwestern

© oh

In der adventlich geschmückten Pausenhalle las sie den konzentriert zuhörenden Mitschülern aus dem Buch „Vampirschwestern – ein zahnharter Auftrag“ von Franziska Gehm und Dagmar Henze vor. Vera Friedrich verwies damit nicht nur die ebenfalls erfolgreichen Selina Stark, Lea Kreiner und Christian Steiner auf die Plätze zwei und drei, sondern schaffte es auch, ihren Titel zu verteidigen, nachdem sie sich bereits im Vorjahr eine Runde weitergelesen hatte.

Der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen wird alljährlich vom Börsenverein des deutschen Buchhandels ausgerichtet. Zehn Leser konnte Markus Bedruna, der Fachleiter für Deutsch, in dieser Jahrgangsstufe begrüßen, jeweils zwei Vertreter aus jeder Klasse, denen die Freude am Lesevortrag hörbar anzumerken war.

Keine leichte Wahl

So wurde es der Jury, die aus den jeweiligen Deutschlehrkräften sowie Vertretern von Schülern, Eltern und Schulleitung bestand, nicht leicht gemacht, einen Sieger zu küren. Schließlich durfte sich Sophia Lange, die aus dem Buch „Tausche Schwester gegen Zimmer“ von Juma Kliebenstein las, über den ersten Platz freuen, gefolgt von Katrin Hupfer auf dem zweiten Platz und Mohammed El Haddad zusammen mit Michi Kämmerzähl auf dem auch hier doppelt vergebenen dritten Platz. Während alle Leser mit Süßigkeiten und die Sieger mit Urkunden und Buchgutscheinen bedacht wurden, gab es aber durchaus auch für die Klassenkameraden im Publikum etwas zu gewinnen, nämlich jede Menge Anregungen für spannenden und lustigen Lesestoff.

Die Palette der vorgestellten Bücher reichte von Klassikern wie Otfried Preußler und Astrid Lindgren über die Reihe „Das magische Baumhaus“ bis hin zu Andreas Steinhöfel, der mit seinen ironisch-witzigen, gleichzeitig aber sehr hintergründigen Büchern derzeit eine der Speerspitzen deutscher Kinder- und Jugendliteratur bildet. Vielleicht findet ja bei den Realschülern auch noch der eine oder andere Titel Einzug auf den Wunschzettel, denn eines war an jenem Wettbewerbsvormittag ganz klar zu erkennen: Lesen macht Spaß und kann für sich selbst wie auch für andere ein großes Geschenk sein.