Fischer Gremsdorf: Keiner muss in den Keller

10.1.2017, 17:24 Uhr
Fischer Gremsdorf: Keiner muss in den Keller

© Foto: Regner

Ruhmanns Entscheidung, Vereinsvorsitzender werden zu wollen, reicht offenbar schon lange Zeit zurück. Er habe eigentlich schon immer vorgehabt, eines Tages einmal das Vorstandsamt zu übernehmen, erklärte Ruhmann in einer launigen Rede nach seiner einstimmigen Wahl.

Mit Rat und Tat

Nach einem eingehenden Gespräch zwischen ihm und dem altgedienten Vorsitzenden Edmund Scheidel, bei dem ein paar Flaschen Bier geleert worden sein sollen, sei dann der Entschluss gefallen, mit diesem Unterfangen Ernst zu machen, so Ruhmann weiter. Scheidel kündigte an, seinem Nachfolger bei Bedarf gern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen: „Ich gehe auf jeden Fall nicht in den Keller.“

Auch der zweite Vorsitzende Peter Batz trat nicht mehr an, sein Amt übernimmt Dominik Warter. Schatzmeister Bernd Hauke wurde wiedergewählt, ebenso Jugendleiter Jörg Karger. An die Stelle von Peter Kretschmann im Amt des Gewässerwarts tritt Stefan Lorz, die Aufgabe des Schriftführers wechselt von Claudia Wurm zu Peter Lorz. Gremsdorfs Bürgermeister Norbert Walter, der bei der traditionell am 6. Januar anberaumten Jahreshauptversammlung die Neuwahlen des Vorstandsgremiums geleitet hatte, sprach den anwesenden Mitgliedern seine Anerkennung aus: „Wir wissen, was wir am Fischereiverein haben.“

„Gut gewirtschaftet“

Laut Kassenbericht, den Bernd Hauke verlas, standen im letzten Jahr Einnahmen von 37 737 Euro Ausgaben von 32 668 Euro gegenüber, sodass das Vereinsvermögen zum 31. Dezember 2016 auf 27 983 Euro anwuchs. Man habe „gut gewirtschaftet“, meinte Edmund Scheidel zu dieser stattlichen Summe: „Wir stehen auf ganz gesunden Beinen.“

In seinem letzten Bericht als Vorsitzender freute sich Edmund Scheidel besonders über die gelungenen Feierlichkeiten zum 50. Gründungsjubiläum des Vereins, die im abgelaufenen Jahr 2016 begangen wurden.

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