Fronleichnam anders - auch in Höchstadt und Adelsdorf

13.6.2020, 06:00 Uhr
Fronleichnam anders - auch  in Höchstadt und Adelsdorf

© Foto: Robert Tichi

Stellvertretender Landrat Martin Oberle sowie Bürgermeister Gerald Brehm mit seinen beiden Stellvertretern Günther Schulz und Axel Rogner waren mit den Geistlichen unterwegs. Höchstadts Vereine wurden durch den Heimatvereinsvorsitzenden Georg Römer vertreten. Für die Feuerwehren nahmen Kommandant Benjamin Obexer und Vorsitzender Michael Ort teil. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Karola dos Reis Goncalves und Kirchenpflegerin Tanja Schwägerl beteiligten sich zusammen mit den Ordensschwestern und der Pfarramtsleitung Silvia Lohmann stellvertretend für die gesamte St. Georgspfarrei an der Prozession.

Am Prozessionsweg standen die Anwohner oder schauten aus ihren Fenstern heraus. Sie hatten es sich auch heuer nicht nehmen lassen, ihre Häuser zu schmücken. Die beiden Pfarrgemeinderätinnen Jutta Paulini und Eva Decker-Döring gestalteten während der Prozession im Schlosshof ein Gebets- und Meditationsprogramm, das Henning Schwarz an der Orgel umrahmte. Auf dem Prozessionsweg sprach Wolfgang Köberlein Gebete und Texte aus der Bibel. Am Ende kamen alle mit ausreichendem Abstand auf dem Marktplatz für den Segen zusammen.

Fronleichnam anders - auch  in Höchstadt und Adelsdorf

© Foto: Robert Tichi

"Zwischendurch hatte ich ein unheimliches Gefühl, eine ungewohnte Stille. Doch dann hatte ich wiederum das Bewusstsein, dass Jesus Christus oft in der Stille zu uns kommt." Mit diesen Worten schilderte Pfarrer Thomas Ringer in Adelsdorf seinen Eindruck einer ungewöhnlichen Fronleichnamsprozession. Denn ganz verzichten wollte die Pfarreiengemeinschaft Adelsdorf-Aisch nicht. In Abstimmung mit den Pfarrgemeinderäten wurde eine "stille" Prozession am Abend vereinbart, in der Pfarrer Thomas Ringer, nur begleitet von den Himmelsträgern, dem liturgischen Dienst und Bürgermeister Karsten Fischkal, das Allerheiligste durch Adelsdorf und Aisch trug, um den Gläubigen den Eucharistischen Segen zuteilwerden zu lassen. An allen Altären hatten sich – mit Abstand – Abordnungen der Vereine sowie zahlreiche Gläubige eingefunden, um der Prozession einen würdigen Rahmen zu geben.

Keine Kommentare