Gemeinschaftskonzert im Zeichen der Liebe

9.4.2019, 07:00 Uhr
Gemeinschaftskonzert im Zeichen der Liebe

Neun Ensembles der Sängergruppe sowie einige Gäste sorgten für reichlich musikalische Unterhaltung. Und immer schwang eine Prise Liebe mit. Ob bei den Niederndorfern von "Cantus Vox" unter der Leitung von Thomas Leyer, dem Männergesangsverein Fidelia Münchaurach (Leitung: Waldemar Welker) oder dem Volkschor Herzogenaurach (Leitung: Cornelia Schmid) – sie alle wussten von ihren Gefühlen zu singen. Ob es hieß "Liebe ist unendlich" (Manfred Bühler), "I hab‘ di gern", ein Kärntner Volkslied, oder "Can You feel the love tonight", einem Elton-John-Klassiker – alles erklang mit großer Freude.

Dass Liebe durchaus ein Weltgeschenk sein kann, wusste die Chorvereinigung 1864 Frauenaurach mit Leiterin Marina Heerdegen. Unter anderem mit "I swear" (Gary Baker) trat das Vokalensemble Ton in Ton aus Herzogenaurach mit ihrer Leiterin Sandra Haagen auf, die als Gruppenchorleiterin die musikalische Gesamtleitung des Konzerts innehatte. Sie dirigierte auch den Landfrauenchor des Landkreises, der unter anderem mit "Übern See" (Lorenz Maierhofer) die etwas traditionelleren Melodien anschlug. Ähnlich wie die Chorgemeinschaft des Männergesangvereins Falkendorf und dem Bürgergesangverein Kriegenbrunn unter der Leitung von Karl Wieser, die auch "Süß' Liebe liebt den Mai" (Friedrich Silcher) zum Besten gaben.

Gemeinschaftskonzert im Zeichen der Liebe

Den Elvis-Presley-Klassiker "Can‘t Help Falling In Love With You" hatten die Münchauracher von Voice Garden (Leitung: Kerstin Maier) dabei, ebenso der HerzoChor mit "Who is Silvia?" (Leonhard Cohen), in Vertretung von Gerald Fink diesmal unter der Leitung von Manuel Höppner und Stefan Ziegler am Piano.

Viel politische Prominenz lockte das Konzert nach Weisendorf. Neben Schirmherr und Bürgermeister Heinrich Süß kamen auch dessen Amtskollegen German Hacker aus Herzogenaurach und Klaus Schumann aus Aurachtal nach Weisendorf. Ebenso erfreut zeigten sich Landrat Alexander Tritthart und dessen Amtsvorgänger Eberhard Irlinger, der als Teil der Chorgemeinschaft aus Falkendorf und Kriegenbrunn selbst noch am Konzert mitwirkte. Mit Bernhard Schwab war auch der Kreisvorsitzende des Musikrates in den westlichen Seebachgrund gekommen.

Und auch ein paar musikalische Gäste hatte man geladen: So war unter der Leitung von Gunter Schwarz der Männergesangsverein Ottensoos mit einem Liebesliederzyklus des ehemaligen Gruppenchorleiters Manfred Meier und einigen italienischen Werken zu Gast. Mit Cornelia Schmid, Peter Willert (Piano) und Christian Kaltenhäußer unterhielten ebenso drei Gast-Solisten. Kaltenhäußer führte mit einer sympathischen und humorvollen Weise als Moderator durch das Programm. Am Ende erklang das gemeinsam gesungene Lied "Wenn ich ein Vöglein wär".

Doch zuvor gab es noch die Ankündigung eines Abschiedes: Das Konzert am Sonntag war das letzte von Emilie Meier als Gruppenvorsitzende. 28 Jahre lang habe sie unter anderem die Gruppenkonzerte organisiert, wie ihre Stellvertreterin Anette Wirth-Hücking verriet.

Als kleine Anerkennung für ihre Dienste rund um die Sängergruppe erhielt sie viele lobende Worte und aus den Händen von Wirth-Hücking einen Strauß Blumen und eine herzliche Umarmung.

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