Generationen begegnen sich — nun im offiziellen Zentrum

12.1.2018, 15:25 Uhr
Generationen begegnen sich — nun im offiziellen Zentrum

© Foto: Roland Huber

Das Beständige ist der Wandel. Erfolgreich und von 2475 Gästen gut besucht waren die letzten Kulturtage in bekannter Form, berichtete Helmut Biehler, Leiter des Kulturamts. Neville Tranters Stuffed Puppet Theatre, Sigi Zimmerschied oder Hip-Hop mit "BBou" und "Johnny Rakete"und die zahlreichen weiteren Acts zogen viel Publikum. Bei einem Haushaltsansatz von 100 000 Euro betrugen die Ausgaben 40 491 Euro, die Einnahmen aus Ticketverkäufen 25 677 Euro.

Für das neue Konzept eines Festivals im September wurden mit großen Firmen Sponsoren gefunden.

Positive Zahlen trug auch Oliver Kundler, Leiter der Volkshochschule (vhs) vor. Bei Honorarausgaben von 377 141 Euro ergaben sich Einnahmen von 679 278 Euro – allerdings insbesondere auch durch Zahlungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge für Integrationskurse und Berufsintegrationsklassen der Berufsschule (187 550 Euro), die der Landkreis Erlangen-Höchstadt finanzierte.

In insgesamt 652 Veranstaltungen der Volkshochschule wurden 7130 Teilnehmer verzeichnet.

Die Stadtbücherei mit Leiterin Gabriele Lechner bilanzierte bei einem Medienbestand von 71 536 Medien Entleihungen von 148 224 Medien, ein geringfügiger Rückgang gegenüber 2016 mit 150 318 Entleihungen. Ihr Bedauern über die Aufschiebung des Neubaus einer Stadtbücherei in einem Bürgerzentrum auf dem Hubmannareal machte die Leiterin der Bibliothek deutlich.

Die 1968er Jahre werden Stadtmuseum und Stadtarchiv im laufenden Jahr in den Fokus rücken. Im Berichtszeitraum zählte das Stadtmuseum 2525 Besucher und bewegt sich damit im Schnitt ähnlich großer Museen, fasste Irene Lederer zusammen. Für die Museumspädagogik verwies Christian Hoyer auf eine Reihe von Aktivitäten wie die Schülerführungen und das Schlappenschuster-Thema.

Das Generationen.Zentrum an der Erlanger Straße mit dem scheidenden und in Kaya weilenden Leiter Thomas Lang setzte ebenfalls ein intensives Jahresprogramm auf die Schiene, wie Simone Voit ausführte.

Die vielfältigen Aktivitäten des Jugendhauses rabatz unter dem neuen Träger Stadt Herzogenaurach schilderte Daniel Birk: Herzo Coaches, schulbezogene Sozialarbeit, künftig das Thema Geschlechterrollen in sozialen Medien wie Youtube fallen seit dem erfolgreichen "Reopening" in dieses Ressort. Als stärkste Gruppe vertreten sind Teenager zwischen 15 und 16 Jahren. Die Arbeitsbilanz der städtischen Käthe Zang Sing- und Musikschule zog Leiterin Margit Denk. 659 Schüler ziemlich aller Generationen besuchten 2017 die Einrichtung. 80 Schüler sind seit mindestens zehn Jahren in der Musikschule, der älteste Schüler ist 76 Jahre.

 

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