Geo Batz trifft wie einst Gerd Müller

12.3.2007, 00:00 Uhr
Geo Batz trifft wie einst Gerd Müller

© Niko Spörlein

Ging es im Spiel der Reserven - dies entschieden die Gäste mit 4:3 für sich - mächtig zur Sache, sprich die gegnerischen Beine, so hatte Schiri Josef Stern von der SpVgg Thierberg beim Aufeinandertreffen der ersten Mannschaften wenig Mühe, die Partie sicher zu Ende zu bringen. Denn zum einen bemühten sich beide Teams auf dem etwas holprigen Allwetter-B-Platz (der A-Platz war wegen Renovierungsarbeiten gesperrt, den Gegner nicht übermäßig zu beharken, zum anderen sorgte die eine und andere zum richtigen Zeitpunkt gezeigte Gelbe Karte für Beruhigung auf dem Spielfeld.

Favorit in Nöten

Die Prölsdorfer, auf Grund der Tabellensituation als klarer Favorit angetreten, hatten mit dem Gastgeber ihre liebe Müh` und Not und zudem in der ersten Halbzeit Glück, dass es dem ansonst ungemein agilen und torgefährlichen Geo Batz auf Seiten des FC nicht gelang, in den ersten 30 Minuten drei hochkarätige Chancen im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Entweder scheiterte er am sicheren Gästekeeper Marco Fösel oder er setzte das Leder knapp am Tor vorbei.

Besser machte er es allerdings in der 41. Minute, als er einen klugen Querpass von Armin Stumpf aus wenigen Metern unbedrängt zum 1:0 verwertete. Gut 100 Zuschauer bei herrlichem Frühlingswetter trauten ihren Augen nicht, denn der «Underdog» führte gegen den Tabellenzweiten.

Nach der Teepause allerdings drängten die Gäste, angetrieben von ihren Routiniers Thomas und Rainer Winkler (beide sind schon über 40 Jahre alt!) mächtig auf den Ausgleich, setzten den agilen Christian Fösel des Öfteren gefährlich in Szene, doch es sollte bis zur 56. Minute dauern, ehe Sebastian Schauder das Leder per Linksschuss aus gut 20 Metern zum 1:1 in die Maschen des gegnerischen Tores setzte. Das Spiel schien zu kippen, zumal die Gäste läuferisch mehr investierten und die Pommersfeldener Abwehr mächtig unter Druck setzten.

Doch Geo Batz hatte etwas dagegen. Der FC-Spielführer krönte seine überragende Leistung an diesem Tag mit dem 2:1-Führungstreffer in der 66. Minute, als er sich in Gerd-Müller-Manier im Strafraum so geschickt durchspielte, dass er den Ball am gegnerischen Keeper vorbei ins Tor platzierte.

Die endgültige Entscheidung in dieser flotten und bis zum Ende spannenden Partie blieb in der 79. Minute Sebastian Derrer vorbehalten, der nach glänzender Vorarbeit von Armin Stumpf wenig Mühe hatte, das Leder im Nachsetzen über die Linie zum 3:1 zu bugsieren. Die Partie war damit gelaufen, die Gäste resignierten immer mehr.

Pommersfelden: F. Kleinlein, St. Kleinlein (89. W. Seubert), Batz (63. Spörlein), Derrer, Löhr, Stumpf, J. Gumbrecht, Riedel, Batz (88.Zeiler), T. Gumbrecht, Faatz.