Gerald Fink: Fantasievolle "OrgelZeit" an der Metzler-Orgel

16.5.2019, 16:34 Uhr
Gerald Fink:  Fantasievolle

© Foto: Filiz Mailhammer

"Dies hat klangliche Gründe", sagte der Musiker. Bei der OrgelZeit, die schon einen Vorgeschmack auf das Kulturfestival Hin & Herzo gab, stand alles unter dem Motto Fantasie.

Zum Auftakt des 45-minütigen Konzerts bescherten die Klänge der "Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542" von J. S. Bach den Zuhörern einen dramatischen Einstieg. Mit den zwei Werken des Franzosen Jehan Alain "Premiere Fantaisie" und "Deuxieme Fantaisie" inspirierte Fink seine Zuhörer mit nicht geregelten Rhythmen und teils düsteren Klängen. Marie-Claire Alain, die Schwester des früh verstorbenen Komponisten und Organisten Jehan Alain, sei der Prototyp einer Organistin gewesen. Fink habe das Glück gehabt, sie zu treffen und an diesen Stücken zu arbeiten.

Zum Schluss spielte Gerald Fink an der Metzler-Orgel die "Orgelsonate Nr.2 in As-Dur (Fantasie-Sonate)" von Joseph Gabriel Rheinberger und als Zugabe die nicht vollendete "Fantasie C-Dur" von Bach.

Die nächste Orgelzeit findet am 3. Juli um 19.30 Uhr in der Evangelischen Kirche statt.

Keine Kommentare