Großenseebacher Herbst: "Tierisch gut" auch im Finale

GROSSENSEEBACH - Das war er nun, der Großenseebacher Jubiläumsherbst. Am vergangenen Wochenende ging er mit zwei Konzerten der FFW Jugendkapelle Großenseebach zu Ende.Traditionell schließt die Kulturreihe mit einem Doppelkonzert der örtlichen Musikgruppe und lockte wieder viele Zuhörer. "Abenteuer Zoo" hieß der Titel des Konzertes und auch die Mehrzweckhalle war optisch in das Gewand des Tierreichs gehüllt.

Und obwohl sich die Jugendkapelle thematisch festlegte, schafften es die Akteurinnen und Akteure wieder einmal, ein hörbar abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen.

Es war eine Reise durch den Zoo, was die Musikerinnen und Musiker samt ihrem "Dompteur" Mathias Uri zu Gehör brachten.

Zusammen mit den Geschichten von Moderatorin Maria Beck. Vorbei bei den Wildpferden und dem "Reitermarsch" (Johannes Strauß Sohn) und dem Affengehege mit "King Kong" (James Newton Howard) spielte das Hauptorchester auch "The Carnival of the Insects" (Bruce Fraser).

Und auch "Exoten", die politische und musikalische Prominenz, waren beim Konzert mit dabei.

Der Musikernachwuchs um "Dompteur" Michael Schmidt hatte unter anderem "A Sailors Adventure" (Kees Vlak) im Gepäck. Auch eine Zugabe gab es zu hören: "The Lion Sleeps Tonight" (Solomon Linda).

Mächtig Applaus auf der Reise durch die Tierwelt erhielt auch das Vororchester, das nicht nur mit "Cordula Grün" (von Schmidt neu arrangiert) kräftig einheizte, sondern auch mit zwei Zugaben Gefallen fand.

Das ganze Können stellte das Hauptorchester dann noch beim Storchennest mit "Adebars Reise" (Markus Götz) und am Wasserbecken mit "Moby Dick" (Michael Geisler) unter Beweis.

Und auch eines der schönsten Werke, die sich mit der Tierwelt in Verbindung bringen lassen, erklang bei Konzert: Elton Johns Meisterwerk "The Lion King". "Im Gegensatz zu Elton John befindet sich die Jugendkapelle noch nicht auf Abschiedstournee", scherzte Moderatorin Beck.

 

"Nessaja" (Peter Maffay) aus "Tabaluga" und "Pink Panther" (Henry Mancini) waren außerdem viel beklatschte Zugaben des Hauptorchesters.Das war er nun, der Jubiläumsherbst. Und wie immer hat die Jugendkapelle gezeigt: Das Können und die Kultur sind in Großenseebach längst verankert und haben sich stets weiterentwickelt.