Handgemachte Musik findet in Herzogenaurach Liebhaber

HERZOGENAURACH - Mit dem neuen Motto „Music Base Soundcheck“ lockte die Musikinitiative Herzogenaurach gleich bei der ersten Auflage viele Fans von handgemachter Musik in das Foyer ihrer Räume.

„RCR“ sind Rudi, Crazy und Ralf und meistens ist noch Birgit dabei. Die Herzogenauracher sorgten für den Auftakt des Abend in der von Beginn an vollen Base. Mit den drei Gitarren gehört die Band zu den eher ruhigen Vertretern der Szene, liegt der Schwerpunkt auf Balladen aus Folk, Rock und Pop, oder werden zu ruhigen Stücken gemacht wie bei „This Flight Tonight“ der Britrocker Nazareth.

Bei „Doc And Friends“ handelt es sich um ein Projekt, dass in unterschiedlichster und wechselnder Besetzung auftritt. Im Programm sind leise Folksongs unplugged unter anderem von Leonard Cohen, dessen „The Partisan“ gespielt wurde.

Aus den Haßbergen sind „Groiz di gwär“ gekommen. Die Schwestern Tina Betz und Maria Koch sowie deren Mann Rudolf. Etwa 20 Instrumente spielt das Trio, vom Kontrabass über Flöten bis zu Posaune und Djembe. Zu hören war eine abwechslungsreiche Mischung aus „Tango, Walzer, irischen und fränkischen Liedla, abba auch Beatles“, wie es die Drei selbst beschreiben. Organisiert hat den Auftritt der Hauptendorfer Bernhard Wilfer, denn die vielseitigen Damen sind seine Schwestern.

Dem Publikum hat vor allem der letzte Auftritt gefallen, denn hier ging es von heiter-besinnlich wie bei „Kein Schwein ruft mich an“ von Max Rabe, das Bernhard Wilfer mit viel Schmalz in der Stimme zum Besten gab. über deftige Kerwaslieder bis zu wildem Balkan-Pop. ths