Handys aus, Trompete an

9.1.2014, 16:34 Uhr
Handys aus, Trompete an

© khp

Trompeten und Smartphones harmonieren nicht. Damit die Proben der Zentbechhofener Blaskapelle künftig ungestört von Klingeltönen, anschließendem Getuschel und Gekichere über die Bühne gehen, sollen die Geräte stumm bleiben. Eigentlich selbstverständlich.

Trotzdem fühlte sich die Führung genötigt, ein Machtwort zu sprechen. Horst Hagen, der Vorsitzende, machte am Sonntagabend in der Jahresversammlung klar: Wenn das Verbot nicht fruchtet, werden die mobilen Teile zuvor eingesammelt.

Zwar stehen im gerade begonnen Jahr nicht allzu viele festliche Auftritte und Umzüge auf dem Spielplan, dafür könnten die Musikanten aus dem nordöstlichen Höchstadter Stadtteil aber schon demnächst mal ganz was Neues ausprobieren: Bürgermeister Gerald Brehm lässt nachfragen, ob die Blaskapelle nicht beim Umzug am Faschingsdienstag den einen oder anderen Marsch blasen würde. Hagen ist von der Idee angetan, und nicht wenige Versammlungsteilnehmer erklärten spontan ihre Teilnahme. Für eine offizielle Zusage war es noch zu früh, aber die Zentbechhofener wollen sich dem Vernehmen nach die Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Mitglieder geehrt

Nur in deren Abwesenheit konnte Hagen beim Jahrestreffen am Vorabend von Dreikönig Stefanie Lunz und Philipp Kramer für deren zehnjährige Mitgliedschaft ehren. Gekommen waren hingegen Katharina Dennerlöhr, die seit nunmehr 20 Jahren Klarinette und Saxophon spielt, und der Posaunist Armin Gerner, der schon 25 Jahre dabei ist. Eine Erwähnung wert war dem Vorsitzenden auch Anna Orsini, die als neues Mitglied hinzugekommen ist und die Jüngste im Ensemble ist.

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