Hardware-Ass als harter Mann

17.7.2009, 00:00 Uhr
Hardware-Ass als harter Mann

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TS Herzogenaurach

Über die TSH-Solisten wurde bereits kurz berichtet: Manfred Reinhart erwischte einen guten Tag und unterbot seine Bestzeit um fast eineinhalb Stunden auf 11:12. Sowohl bei Melanie Wunder als auch Sebastian Klaus lief allerdings nicht alles nach Plan: Nach gutem Start beim Schwimmen und auf der ersten Radrunde musste Wunder wegen eines gerissenen Schaltzugs einen unfreiwilligen Zwischenstopp einlegen. Ganze 25 Minuten brauchten die Mechaniker in der offiziellen Service-Station, um ihr Rad wieder zu reparieren. Etwa zur gleichen Zeit brachte Klaus eine kurze Unaufmerksamkeit und ein «Mittelspurschleicher» direkt nach einer Verpflegungsstation zu Fall. Dank eines Schutzengels und zweier hilfsbereiter Zuschauer war er bald wieder im Sattel, trotz einiger Prellungen und Schürfwunden auf dem Weg in die zweite Wechselzone. Beide zeigten nun Kampfgeist: Melanie Wunder finishte in 12:10:50, Klaus blieb nur knapp über dem Ziel, die Zehn-Stunden-Marke zu knacken (10:12:13 ),

schaffte aber ebenfalls persönliche Bestzeit.

Zudem gingen sieben TSH-Athleten in Staffeln an den Start. Als Schwimmer überzeugten Susanne Schubardt (1:04:27), Andree Mammitzsch (1:14) und Delphin-Profi Daniel Scheler (52:18). Auf dem Rad stellte Hermann Lange eine neue persönliche Bestmarke in 4:34:39 auf, auch Sören Zinner benötigte nur 4:56:14, ehe er Bill Meyerhofer auf die Laufstrecke schickte. Dieser sorgte mit einer Marathonzeit von 3:13:28 dafür, dass er mit seinen Kollegen Schubardt und Zinner auf dem tollen zwölften Platz der Mixed-Wertung einlief. Einen tollen Marathon liefen auch Peter Roe, der nach 3:27:44 und hervorragenden 8:57:56 insgesamt Platz 20 für seine Staffel mit Scheler und Lange perfekt machte, und Manfred Armborst, der trotz kurzer Vorbereitung seine Bestzeit um fünf Minuten auf 3:32:54 verbesserte. sk

TSV Neuhaus

Eine persönliche Bestleistung und eine gelungene Premiere feierte das Neuhauser Duo. Stefan Gatersleben konnte dank vieler Trainingskilometer mit «Privatrekord» (10:02:51) aufwarten. Die Zehn-Stunden-Marke fiel nur deshalb nicht, weil er eine achtminütige Zeitstrafe absitzen musste. Ihr Debüt auf der Langdistanz gab Nicole Wahl. Umso erstaunter waren ihre Fans und ihr Trainer Frank Beeck über ihre starke Leistung. Alles lief nach Plan, und selbst Magenprobleme bei Kilometer 30 der Laufstrecke meisterte sie. Die von ihr erzielte Zeit von 11:43:35 Stunden stellen im «laufverrückten» Hause Wahl einen neuen internen Familienrekord dar. ww

Speed7-Racing (Vipa)

Mit sieben Staffeln und zwei Einzelstartern trat des Speed7 Racing Team des Herzogenauracher Automatisierungsspezialisten Vipa in Roth an. Bester Solist war Hardware-Entwicklungsleiter Rainer Habermann, der mit 9:22:33 Stunden einen hervorragenden 33. Platz in seiner Altersklasse belegte und in der Gesamtwertung auf Platz 126 landete. Zweiter Einzelstarter war Stefan Scholze. Der Weisendorfer benötigte 10:15:39 und kam im Gesamtklassement auf Platz 493.

Bei den Männerstaffeln kam das Vipa-Team 6 als 23. Team im Gesamtklassement ins Ziel. In 9:07:20 bewältigten Andreas Weiss (Schwimmen: 1:01:20), Roland Thamm (Bike: 5:01:44) und Bernhard Mültner (Laufen: 3:01:45) die Strecke. Platz 74 erreichte Team 7 mit von 9:50:05 (Erwin Unfried: 1:01:08, Klaus Petschar: 5:30:30:, Lutz Polzin: 3:15:03). Auf Platz 146 kam Team 2 (Joachim Ehm: 1:06:38, Christian Schmid: 5:19:32, Klaus Baier: 3:58:22), und auf Platz 235 Team 5 (Holger Teichert-Ott: 1:08:08, Thomas Preller: 5:23:46, Alexander Lindner: 4:59:39).

Bei den gemischten Staffeln gingen drei Trios an den Start. Das beste Ergebnis (11:04:10) hatte Team 3 mit Andreas Brülls (Schwimmen: 1:05:11), Günther Ferstl (Rad: 5:53:09) und Andrea Hillebrand (Laufen: 4:01:36). Nur wenig später kam Team 4 ins Ziel. Mit 11:06:44 sicherten sich Günther Heimstädt (Schwimmen: 1:21:37), Bobbie Linkenbach (Rad: 5:25:40) und Sabine Fink (Laufen: 4:15:04) den 108. Platz. Team 1 (Besetzung: Frank Müller, Wolfgang Niklas, Susanne Küfner) bestritt auch den kompletten Challenge, doch aufgrund von Transponderproblemen kam es zu keiner offiziellen Wertung. sb