Hemhofen: Freie Vögel tauchten ins Mittelalter ab

10.10.2017, 14:00 Uhr
Hemhofen: Freie Vögel tauchten ins Mittelalter ab

© Niko Spörlein

Die Besucher zwischen den Gauklern, Burgfräuleins und den 20 Verkaufsständen wurden zunächst aufgefordert, „Wegzoll“ zu entrichten, sechs Euro für den Erwachsenen, schließlich hatte Organisator Manfred Schleicher bei diesem fünften „Markttreiben“ auch einige Unkosten zu decken.

Hemhofen: Freie Vögel tauchten ins Mittelalter ab

Das Programm war bunt: Die Märchenerzählerin Barbara Maikranz aus Erlangen war mit von der Partie. Schlenderte man vorbei an der „Bräterey“ mit Räucherspießen im Angebot und ging weiter zur „Taverne“, bekam man süßen Honigwein richtig mittelalterlich aufgetischt. Manfred Schleicher hatte bei den ersten beiden Mittelaltermärkten nach Röttenbach eingeladen, wo man die Zelte ziemlich abseits aufschlagen musste. Da habe sich dann das Gelände des Bauunternehmens Haag in Hemhofen nahezu aufgedrängt, so Schleicher, der heuer erstmals auch zum Reiten aufsattelte.

Bei der „Geierwally“ angekommen, die mit ihren Greifvögeln die Kinder ein ums andere Mal zum Staunen brachte, zog schon der Duft des Salamimannes über den Platz, der laut Schleicher den weitesten Weg auf sich genommen hatte, um hier teilzunehmen: Er war aus Frankreich angereist. Zum Schluss dann die Devise der 2012 gegründeten Band „Freivögel“, die vielleicht auch ein Bekenntnis zur Lebenslust im Mittelalter war: „Kein Bier vor vier, aber ein Wein darf‘s schon sein“.

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