Heßdorf: Was die Gemeinde an Knöllchen verdient
1.2.2021, 15:39 Uhr
Coronabbedingt ging es bei der jüngsten Gemeinderatssitzung zügig zu. Auf Antrag von Bürgermeister Horst Rehder war die Tagesordnung verkürzt worden.
Nach einer Anfrage der SPD gab es zur Information eine Übersicht über die Einnahmen aus der Verkehrsüberwachung, die seit einigen Monaten in der Gemeinde durchgeführt werden. Alleine im Oktober und November nahm Heßdorf demnach 290 Euro aus Verstößen beim ruhenden Verkehr ein. Beim fließenden Verkehr sind es gar gut 3500 Euro.
Es geht nicht um Strafzettelstatistik
Stefan Stiegler (SPD) monierte, die Anfrage sei nicht auf eine Strafzettelstatistik gerichtet gewesen. Vielmehr ginge es ihm darum, zu erfahren, was bei einer Verkehrs-Ortsbegehung im Juli herauskam. Bislang sei das Gremium nicht informiert worden. Man müsse sich nämlich Gedanken machen, welche Maßnahmen für den Verkehr seitens der Gemeinde getroffen werden sollten. Die entsprechenden Informationen sollen für die kommende Sitzung aufbereitet werden.
Rehder gab noch die Straßennamen für das neue Heßdorfer Baugebiet bekannt. Diese wurden in einer nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderates festgelegt. Demnach wohnen die dortigen Bauherren künftig entweder im Sonnenring oder im Sternenweg.
Wie geht es mit der Kinderkrippe weiter?
Die vertagten Punkte sollen nun in einer der nächsten Sitzungen behandelt werden. Dann wird sich das Gremium mit einem Zuschussantrag der Hannberger Kirche, der Weiterbeschäftigung zweier FSJler und der Verlegung einer Wasserleitung beim Untermembacher Feuerwehrhaus beschäftigen.
Bei der Erweiterung der Kinderkrippe stand die Vergabe von fünf Nachtragsangeboten an. Für diese Gewerke genehmigte der Gemeinderat Nachträge für knapp 20 000 Euro.
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