Höchstadt: Zeugnisausgabe als Sommernachtstraum

24.7.2016, 16:48 Uhr
Höchstadt: Zeugnisausgabe als Sommernachtstraum

© F.: Enz

„Sechs Jahre lang habt ihr, liebe Absolventen, haben sie, liebe Eltern, haben wir Lehrkräfte auf diesen Abend hingearbeitet – und wir haben es geschafft“, resümierte Direktorin Jutta Romeis. Damit fasste sie das Herzstück der inzwischen 934 Schüler und 70 Lehrkräfte zählenden Bildungseinrichtung in Worte: Gemeinschaftssinn. Ein wertvolles Erbe des 2014 in den Ruhestand getretenen Schulleiters Reinhard Bum, das seine Nachfolgerin offensichtlich pflegt und weiterentwickelt.

In der Tat hat die sechsjährige Realschulzeit bei vielen Schülern die Lust am Lernen erst so richtig geweckt. Gut 45 Prozent von ihnen setzen ihre schulische Laufbahn am 13. September andernorts fort. Zirka 15 Prozent, so Romeis, wechseln an ein reguläres Gymnasium. „Das sind unsere Besten und die können sich dort behaupten. Erfahrungsgemäße gehören sie auch dort dem ersten Drittel an.“ Über 30 Prozent der Absolventen werden im kommenden Schuljahr an einer Fachoberschule auf die Hochschulreife hinarbeiten. Die primäre Aufgabe einer Realschule ist es jedoch, junge Menschen auf die Arbeitswelt vorzubereiten. Deshalb freut man sich im neu gestalteten Lehrerzimmer besonders, dass alle Schulabgänger einen Ausbildungsplatz gefunden haben, der optimistisch in die Zukunft blicken lässt.

Besonders stolz auf ihre Leistungen dürfen die Jahrgangsbesten sein. Dazu zählen alle mit einem Notendurchschnitt ab 1,50. Dies sind in diesem Jahr: Nadja Lunz, Sabine Dresel, Victoria Löhnert, Celine Schewe, Annalena Hubert, Elisa Somann, Simone Berthold, Sophia Albert, Luisa Staudigel, Marie Mönius, Lukas Schmuck und Lisa Schäfer. Ebenso wie die Jahrgangsbeste Julia Kraus, die sich mit einem Durchschnitt von 1,0 in die Ge schichtsbücher der Schule eintrug.

Keine Kommentare