HSG gegen HC Forchheim: Mit starker Moral einen Punkt gesichert

12.11.2018, 18:01 Uhr
HSG gegen HC Forchheim: Mit starker Moral einen Punkt gesichert

© Foto: Roland Huber

Maximilian Willert hat sich im Spiel gegen Bruck den Oberarm gebrochen und fällt nun längere Zeit aus. Kevin Gumbert hat weiterhin Probleme mit dem Syndesmoseband, Björn Hauer kämpft mit Außenbandproblemen, Louis Hesse ist dauerkrank angeschlagen und auch Tobias Wilferth hat sich noch nicht komplett auskurieren können. Watzinger sah sich gezwungen, sein Team mit Timon Kolbe aus der zweiten Mannschaft zu verstärken. Das Spiel begann lebhaft und ausgeglichen. Schnell merkten alle Beteiligten, dass sich beide Mannschaften an diesem Tag nichts schenken wollten. Die Forchheimer waren im Zugzwang, um aus dem unteren Tabellendrittel herauszukommen und die HSG hatte eine Siegesserie weiter auszubauen. Ab der 13. Minute und einem Zwischenstand von 5:5 ließen die Abwehrreihen der HSG zu viele Wurfchancen der Forchheimer zu und agierten nicht so aggressiv wie gefordert. Im Angriff ließ die Konzentration nach, sodass sich viele technische Fehler einschleichen konnten. Vor allem in dieser Phase hielt Max Erhardt, der einen Sahnetag genießen und insgesamt zehn Tore beisteuern konnte, sein Team im Spiel. Die Mannschaften gingen bei einem Stand von 11:16 in die Kabinen.

In der Halbzeitansprache beschwor Klaus Watzinger seine Männer, dass das Spiel noch nicht verloren sei. Alle Kräfte sollten mobilisiert, das Spiel nun über die starke Ausdauer der HSG gewonnen werden.

Die Worte des Trainers fanden diesmal mehr Anklang, jedoch war die Aufgabe mit harter Arbeit verbunden. Die HSG schaffte es, sich Schritt für Schritt dem Ausgleich zu nähern. Die Abwehrreihen funktionierten besser und auch die Torhüter konnten die ein oder andere Wurfchance der Forchheimer entschärfen. So konnte der starke Erhardt in der 44. Minute zum ersten Mal seit der 13. Minute ausgleichen — zum 21:21.

Hektik

Die letzte Viertelstunde wurde hektisch und war geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten. Der HC Forchheim ließ viele gute Torchancen liegen und auch die HSG machte sich selbst das Leben durch Fehlpässe und -würfe schwer. Allerdings konnten sich die Erlanger weiter — auch dank einiger Siebenmeter — im Spiel halten.

Genau wie in der letzten Minute. HSG Torhüter Lukas Hückel konnte einen freien Wurf der Forchheimer vom Kreis halten und im letzten Angriff, der von Klaus Watzinger in seinem letzten Timeout detailliert besprochen worden war, konnte Lukas Stübinger einen letzten Siebenmeter erspielen, den der nervenstarke Schmieding zum 25:25-Endstand einnetzen konnte.

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