Instrumente, Klänge und Tänze verbinden Kontinente

25.11.2012, 15:10 Uhr
Instrumente, Klänge und Tänze verbinden Kontinente

© ths

Dieter Weberpals hatte wieder einmal eine bunte Schar Musiker auf die Bühne gebracht. Bei dem Konzert wurde „Argile“ hauptsächlich von Musikern von „Lanaya“ ergänzt, die bereits bei den Festivitäten zum Jubiläum mit Kaya im Sommer auf der Bühne im Vereinshaus zu hören waren. Gegen Ende des Konzertes gab es sogar einige Tänzer vor der Bühne, die allerdings von den Musikern zur Bewegung animiert werden mussten. Mit dem Auftritt wurde ein Bogen von Europa nach Afrika gespannt. Dabei fiel dieser Bogen weniger durch seine Lautstärke wie bei Jagwamusic auf, sondern mehr durch die Rhythmen, die mit afrikanischer Musik in Verbindung gebracht werden. Musiziert wurde sowohl mit traditionellen Instrumenten wie Kalebassen, Balafon oder Djembe, aber auch E-Bass, Orgel oder Querflöte kamen zum Einsatz. Weltmusik eben, die Kontinente mit Instrument und Klang verbindet.

Neben der Musik lockte ein kleiner, aber feiner Markt, passend zum Afrika-Thema der Kulturtage. Organisiert hatte diesen Markt das Kulturamt in Zusammenarbeit mit dem Verein Partnerschaft Herzogenaurach-Kaya. Der Markt wurde im kleinen Saal abgehalten, so dass auch Besucher, die nicht in das Konzert wollten, die Gelegenheit zum Umschauen hatten. Neben dem Stand des Partnerschaftsvereins war auch die Aktionsgruppe vertreten, die aus Herzogenaurach eine „Faire Stadt“ machen möchte. Hier wurden nur Produkte angeboten, bei denen die Produzenten gerecht für ihre Arbeit bezahlt werden.

Gerechte Lebensbedingungen für Kinder weltweit schaffen möchte die Hilfsorganisation „Plan“. Bei einer Tombola konnte mit dem Kauf eines Loses die Arbeit der Gruppe aus Erlangen unterstützt werden. Zudem wurden selbst hergestellte Artikel verkauft Reisen bildet, gerade in Ländern, die nicht jeder Tourist auf dem Radar hat. Die Sahara ist ein interessantes Thema und dem hat sich Birgit Agada von „Cap Sahara Tours“ verschrieben. Denn trotz der Unruhen in den vergangenen Monaten ist eine Reise in diese Region ohne weiteres möglich. Für einen weiteren Stand sorgte Sylvie, die Frau von Dieter Weberpals wo unter anderem auch Djembes angeboten wurden. Abgerundet wurde der Basar von Alexis Madokpon, der in Siegelsdorf die Trommelschule Alafia betreibt.

Kulturamtschef Helmut Biehler meinte als Resümé zu den Kulturtagen: „Klasse war’s!“ Im nächsten Jahr wird übrigens Südamerika das Thema der Kulturtage sein.

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