Junge Familien können bauen: Ratsbegehren erfolgreich

16.10.2016, 18:34 Uhr
Junge Familien können bauen: Ratsbegehren erfolgreich

© Andrea Rudolph

47,27 Prozent der Wähler votierten gegen das Baugebiet, das entspricht 1083 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,1 Prozent, was 2306 Wählern entsprach. Insgesamt wurden 2291 gültige Stimmen abgegeben, 15 Stimmen waren ungültig.
Im Stimmbezirk eins, der die Wohngebiete im Gemeindewesten umfasst, gingen die Bürger im Schulhaus an die Urne. Bereits um 10.15 Uhr hatten dort laut Michael Lorz vom Wahlhelfer-Team etwa 70 Bürger abgestimmt, was fast schon zehn Prozent des Gültigkeits-Quorums ausmacht.
Bis vergangenen Freitag hatten zudem gut 500 Bürger Briefwahl-Unterlagen bei der Gemeinde angefordert.
Das Ratsbegehren des Gemeinderats sollte den Bürgern die Entscheidung über die Ausweitung der Gemeinde mit einem neuen Baugebiet im Westen von 7,5 Hektar Größe überantworten. Die Kontrahenten „Wir lieben Röttenbach“, Befürworter, die sich um junge, bauwillige Familien geschart hatten und die Gegner von der „IG Pro Röttenbach“ hatten sich bis zuletzt mit Argumenten in Printmedien und auf Social-media-Seiten auseinandergesetzt.
Für den Bürgerentscheid galt das sogenannte Zustimmungsquorum, das bedeutete, der als Ratsbegehren vom Gemeinderat beschlossene Bürgerentscheid galt nur dann als erfolgreich angenommen, wenn die Mehrheit der Abstimmenden der Fragestellung zustimmte und diese Mehrheit mindestens 20 Prozent aller Stimmberechtigen waren. Bei aktuell 3950 Stimmberechtigten in Röttenbach waren 790 „Ja - Stimmen“ erforderlich.

Dieser Artikel wurde von den NN aktualisiert.

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