Kameradschaft wird beim FSV Großenseebach groß geschrieben

1.2.2015, 10:55 Uhr
Kameradschaft wird beim FSV Großenseebach groß geschrieben

Im vergangenen Jahr hatte der FSV Großenseebach einige Aufgaben zu bewältigen, vor allem die Suche nach einem neuen Sportheimwirt. Im Juli 2014 erhielt der damalige Sportheimwirt eine Abmahnung vom FSV, da er die Vertragsregularien nicht erfüllte. „Es gab aber trotzdem keine Aussicht auf eine Verbesserung der Situation und deshalb entschieden wir uns, den Vertrag aufzulösen“, sagte Vorsitzender Egon Schneider. Bevor der Verein nun aber einen neuen Pächter suchen konnte, musste das Sportheim zunächst renoviert werden. „Wir haben festgestellt, dass die Wände in den Wohnungen aufgrund eines Wasserrohrbruchs mit Schimmel befallen waren und wollten dem neuen Wirt natürlich beste Bedingungen bieten“, so Schneider.

Unter der Leitung von Hans-Peter Gaul konnte der FSV die Probleme jedoch beseitigen und das Sportheim zur Pacht ausschreiben. Zwei Interessenten meldeten sich. „Die Wahl fiel am Ende aber nicht schwer. Wir entschieden uns für Elefterios Sinelis“, berichtete Schneider. Dieser kann sich nun auf die Unterstützung der Vorstandschaft verlassen, und auch Kassenwart Hans-Peter Gaul zeigte sich erleichtert. „Die Situation unter dem alten Wirt war eine Katastrophe, der neue zahlt aber seine Pacht, darauf könnt ihr euch verlassen“, so Gaul.

Doch auch in sportlicher Hinsicht gab es einige Neuerungen. So rief der Verein nach zehnjährigen Abstinenz wieder eine Tischtennisabteilung ins Leben. Diese nahm am 10. Januar 2014 den Trainingsbetrieb auf und kann mittlerweile auf über 30 Spieler zurückgreifen. „Da wird es schon manchmal eng in der Halle“, sagte Abteilungsleiter Christian Kümmel. Zuversichtlich zeigte sich auch die Abteilung Fußball mit Blick auf das Jahr 2015. So konnte etwa die 1. Mannschaft, die sich derzeit im Kampf um den Erhalt der Kreisliga befindet, das Hallenturnier in Heßdorf gewinnen. Dies sei ein Schritt in die richtige Richtung, meinte Stephan Pfannenmüller, zuständig für den Bereich Fußball. Auch die übrigen Abteilungen zogen eine positive Bilanz.

Ebenfalls wollte Vorsitzender Schneider festhalten, dass die Kameradschaft beim FSV Großenseebach eine wichtige Rolle spiele. Neben dem Ausrichten der Kirchweih führte der Verein im vergangenen Jahr einen Weihnachtsmarkt ein, der sich regen Zuspruchs erfreute. „Ich hoffe, dass unser ,Hüttenzauber‘ auch in den nächsten Jahren so gut angenommen wird“, sagte Schneider.

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Rainer Beer, Erika Bunnhölzl, Maria Denk, Ingrid Eppstein, Carmen Gumbrecht, Kurt Hieronymus, Sieglinde Hieronymus, Thomas Hussenether, Wolfgang Knüpfer, Ralph Küster, Petra Mirschberger, Peter Müller, Karlheinz Ott, Andreas Pfannenmüller, Renate Pohl, Anita Popp, Manuela Prell, Monika Schmitt, Manfred Seeberger, Sabine Singer, Dieter Tintschl, Jorge Wienholz, Kornelia Ziaifanni.

Für 40-jährige Mitgliedschaft: Franz Eisen, Kurt Linsenmeyer, Georg Meichsner, Manfred Pfannenmüller, Ewald Reif, Rudolf Riedel, Roland Schorr.

Keine Kommentare