Karten-Festival im Gymnasium

22.3.2011, 18:00 Uhr
Karten-Festival im Gymnasium

© Mark Johnston

In einem eigentlich fair geführten Derby brachten die Schiedsrichter aus Nürnberg mit ihrer Regelauslegung eine unnötige Schärfe in die Begegnung und verursachten auf den Rängen einiges an Kopfschütteln. Die abstiegsbedrohten „Buckis“ konnten sich nach einer nicht zu verachtenden Leistung durchsetzen.

Der Herzogenauracher Trainer Ben Ljevar konnte bis auf Joe Euler und Max Kaltenhäuser auf alle seine Spieler zurückgreifen und so war die Bank der Schuhstädter im Gegensatz zu den vergangenen Partien wieder gut gefüllt.

Das Heimteam kam nicht allzu gut aus den Startlöchern und lag 1:3 zurück. Beim 4:4 war der Ausgleich geschafft. Die Abwehr stand mit einem guten Torwart Andi Friedrich im Rücken in der ersten Hälfte kompakt, kassierte aber einige Tore zu viel über die Außenpositionen.

10:9 zur Pause

Das Angriffsspiel der Herzogenauracher kam nicht wirklich ins Rollen, was auch an den vielen technischen Fehlern lag die abgepfiffen wurden. Die erste zweifache Unterzahlsituation in der 18. Minute überstanden die TSH-Akteure ganz gut und lagen nur zwei Tore zurück. Bis zur Pause schafften sie beim 10:9 die erste Führung.

Nach der Pause ging es mit Zeitstrafen für die TSH weiter, Buckenhofen erzielte vier Tore in Folge und lag 13:10 in Führung. In der 38. Minute gab es die erste Rote Karte gegen Marius ten Brink, nachdem er sich zu lautstark beschwert hatte. Beim 17:18 waren die Schuhstädter wieder dran. Das einzige böse Foul der Partie beging Christoph Schatz, er attackierte den in den Kreis springenden Michael Hentschke übel in der Luft. Dieser ließ sich danach zu einem Schubser hinreißen. Beide erhielten die Rote Karte.

Es ging munter weiter und Daniel Laugner sah in der 52 Minute vom überforderten Gespann Farthöfer/Seifert die dritte Zeitstrafe. Beim 20:22 war die TSH immer noch dran. Doch ein Sieg war an diesem Tag einfach nicht möglich. Sieger Buckenhofen saß insgesamt acht Minuten auf der Strafbank, die Gastgeber sage und schreibe 26.

Am nächsten Sonntag kommt der wieder erstarkte FC Neunburg vorm Wald nach Herzogenaurach.

TSH: Friedrich, Gundlack: Hirning 5/1, Mi. Hentschke 5, Auer 1, ten Brink, Ma. Hentschke 2, Maydt, Kares 1, Leschke 1, Laugner 2/1, Labassi, Wonner 4.