Keeper Schumann entnervt den Tabellenzweiten

2.3.2015, 17:10 Uhr
Keeper Schumann entnervt den Tabellenzweiten

© Foto: Anestis Aslanidis

Nach der langen Faschingspause ging es für die HSG in der Erlanger Emmy-Noether-Halle darum, endlich zu punkten. In den bisherigen vier Partien des Jahres konnte die Mannschaft nicht überzeugen und musste den Platz jeweils als Verlierer verlassen.

Zunächst arbeiteten beide Deckungsreihen aufmerksam, und es dauerte vier Minuten, ehe Willert den Gästekeeper zum ersten Mal überwinden konnte. Doch auch die Oberpfälzer zeigten sich in der Folge sicherer und konnten sich immer wieder dem Zugriff der HSG-Abwehr entziehen.

So stand es nach 13 Minuten bereits 8:8, als Trainer Hauer seine Auszeit zog und versuchte, die Abwehr besser auf die gegnerischen Schützen einzustellen. In der Folge gelang es, die Anzahl der Gegentreffer zu vermindern, wobei sich besonders Torhüter Schumann auszeichnte, der die gegnerischen Würfe reihenweise parierte. Doch im eigenen Angriff zeigte man sich nicht mehr so effektiv und es schlichen sich erste Fehler ein. So wechselte die Führung ständig und es ging mit einem gerechten 15:15 in die Kabine.

Wie die erste Hälfte endete, so begann auch die zweite. Bis zum 19:19 konnte sich keine Mannschaft absetzen, doch dann gelangen der HSG mehrere Ballgewinne in der Abwehr, die eiskalt genutzt wurden, um den Vorsprung erstmals auf vier Treffer auszubauen (23:19/42.). Nach einer Auszeit der Gäste kamen diese wieder besser ins Spiel und konnten nach und nach den Vorsprung verkürzen.

Als es nun die Hausherren waren, die sich im Angriff gleich mehrfach Fehler erlaubten, glichen die Gäste wieder aus (27:27). Doch nach der HSG-Auszeit gelang die erneute Führung, die aber vier Minuten vor dem Ende mit dem 30:30 durch Auerbach egalisiert wurde. Aber die HSG schlug zurück, wobei Geburtstagskind Ingo Forstner mit dem 34:30 den Schlusspunkt setzte.

Gegen den Tabellenzweiten zeigte man sich durchweg auf Augenhöhe und behielt auch in der entscheidenden Phase die Nerven – und hatte letztlich auch die bessere Kondition.

HSG: Schindler, Schumann; Erhardt 1, Forstner 5, Gottesbüren 6, Gumbert, Hauer 1, Jonas 1, Rowold, Rühl, Schmieding 5/3, Stübinger 7, Willert 8.

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