Kleine Werkstatt für Arbeit und Kreativität

GREMSDORF - Neues Konzept der Barmherzigen Brüder: Die »Kleine Werkstatt für Arbeit und Kreativität« ist inzwischen in der ganzen Behinderten-Einrichtung unter dem Kürzel »KWAK« bekannt. Bei der Hauptversammlung des Freundeskreises war die Finanzierung Thema.

Die Sozialpädagogin und Leiterin der KWAK, Lea-Marion Kunath, betreut in einem extra geschaffenem und beschützenden Umfeld im Dachgeschoß psychisch Kranke, die Schwierigkeiten haben mit einer ständigen Beschäftigung.

Ziel ist, dass die derzeit sieben Bewohner, die dort gezielt gefördert werden, zeitnah in den zweiten Arbeitsmarkt integriert werden können.

Dieses Engagement wurde im vergangenen Jahr vom Förderkreis mit 25000 Euro subventioniert. Ein ganz stolzer Betrag, mit dem die Startschwierigkeiten überwunden wurden, und den die Fördergemeinschaft um Fiederling von einem Spender übertragen bekam, deren Name auf dessen Wunsch »keine Rolle spielt«.

Dies war eine der Gewichtungen, die Fiederling bei der Hauptversammlung des Freundeskreises am Montagabend aufzählte. Während des vergangenen Jahres kamen weitere Gelder für Projekte dazu, die sonst kaum hätten finanziert werden können, erklärte Vizevorsitzende Brüne Soltau. 13392 Euro für ein Kunstprojekt, die Küche einer Außenwohngruppe in Neuhaus, Kleider für die Tanzgruppe, eine elektrische Trittstufe für einen Behindertenbus und ein Dreirad.

»Wir fördern Maßnahmen, die ohne dem Förderkreis nicht möglich wären«, so Fiederling. Der Vorstand wurde bei den Neuwahlen komplett bestätigt: Erster Vorsitzender Herbert Fiederling, Stellvertreter Brüne Soltau, Kassier Stefanie Lotter, Schriftführer Thomas Maier, Beisitzer Günther Allinger.