Kommt die Förderung für das Höchstadter Eisstadion?

6.11.2018, 12:02 Uhr
Gibt es dieses Bild - Eis in Höchstadt - bald auch schon im August?

© Thomas Hahn Gibt es dieses Bild - Eis in Höchstadt - bald auch schon im August?

Bis Ende Oktober sollte eigentlich die Entscheidung fallen, ob die Stadt Zuschüsse erhält für die 5,3 Millionen Euro Renovierung der Eishalle. Dies wäre möglich über ein Förderprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen.

"Eine Auswahl der Projekte hat noch nicht stattgefunden", lässt das Ministerium jetzt auf NN-Anfrage wissen. Vielmehr gebe es derzeit Überlegungen "den Projektaufruf nochmals zu öffnen". Die Projektskizzen vom August 2018 würden dann fortgelten.

Ende Juli 2018 kam die Nachricht vom neuen Bundesprogramm. Bewerbungen waren innerhalb eines Monats möglich. "Unser Eisstadion passt perfekt ins Profil", meinte Bürgermeister Gerald Brehm in der Stadtratssitzung im September. Er hatte das Treffen extra um eine Woche vorgezogen, um allen Fristen für die Bewerbung um Fördermittel gerecht zu werden.

Saison soll länger werden

In einem "Kraftakt" habe die Verwaltung ein "hervorragendes Gesamtpaket" geschnürt. Einstimmig hat der Stadtrat sich entschieden, die Mittel zu beantragen. 45 Prozent der Gesamtkosten von knapp 5,3 Millionen Euro würde der Bund tragen, falls Höchstadt den Zuschlag bekommt. Entsprechend lang ist die Wunschliste: Das Eisstadion soll künftig als geschlossene Halle genutzt werden. Das würde die Betriebszeit um zwei Monate verlängern. Die Saison ginge dann von August bis April, bisher beginnt sie im September und endet im März.

Das Dach müsste ohnehin erneuert werden. Für die Saisonverlängerung bräuchte es auch eine Wärmedämmung.

"Das alles ist allerdings nur machbar, wenn die Förderung auch kommt", hatte Bürgermeister Gerald Brehm stets betont. Im Oktober sollte eigentlich die Jury tagen, die die Förderprojekte auswählt. Bislang ist aber – wie erwähnt – keine Entscheidung gefallen.

 

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