Kristin Stenglein macht den Sack zu

18.10.2016, 14:23 Uhr
Kristin Stenglein macht den Sack zu

© Foto: Helmut Hollfelder

1. Bezirksliga Damen

SC 1904 Nürnberg — SpVgg Zeckern 5:8 — Auswärtsstark präsentierte sich die SpVgg in der Noris. Kristin Stenglein, die für die verletzte Karoline Holmer einsprang, zeigte sich von ihrer besten Seite und trug wesentlich zum Sieg der Gäste bei. In den Doppeln mussten Frauke Langer und Janine Krebs noch den Punktverlust von Ingrid Straub und Kristin Stenglein ausgleichen, in den Einzeln baute Zeckern einen kleinen Vorsprung aus. Straub holte mit kurzen Schupfbällen ihre Gegnerin Schulte immer wieder nach vorne und setze mit langen Topspins nach. Ein Erfolgsrezept, mit dem sie in drei Sätzen gewann. Krebs legte eine 2:0-Satzführung vor, konnte jedoch nicht nachsetzen und gelangte erst im Entscheidungssatz wieder zur vorherigen Spielstärke zurück. Langer baute gegen Hauser mit einem klaren 3:0 die Führung auf 4:1 aus, während Stenglein einen Punkt des Heimquartetts hinnehmen musste. Remis hieß es im zweite Einzeldurchgang: Straub und Stenglein machten die Niederlagen von Krebs und Langer wett. So ging es mit 6:4 in den Finaldurchgang. Straub holte den erwarteten Sieg gegen Nürnbergs Nummer drei zum 7:4. Auch Langer war hervorragend aufgelegt und kurz vor der Sensation. Sie überrumpelte Nürnbergs Spitzenspielerin Schulte mit ihrem Angriffsspiel und führte schnell 2:0. Schulte rettete sich in den fünften Satz. Langer kam wieder ins Spiel, setzte aber zum Schluss zwei Bälle weniger auf den Tisch. Dafür gelang Stenglein der Überraschungserfolg gegen Knobloch. Die Nürnbergerin war machtlos gegen die schnellen Topspins von Stenglein, daher legte die Zeckernerin mit 2:0 Sätzen vor. Lediglich einen Satz musste Stenglein abgeben, bevor sie beim 8:8 nervenstark bleib und das Spiel mit 11:9 für sich entschied.

3. Bezirksliga Herren

SpVgg Zeckern — SG Siemens Erlangen 9:3 — In dieser Saison hatte die SpVgg zwar noch keine Spielpraxis gesammelt, aber sie trat in Bestbesetzung an, im Gegensatz zu den Gästen, die mit zwei Spielern aus der zweiten Mannschaft anreisten und mit 0:6 Punkten gestartet waren. Nach einem fantastischen Schnellstart in den Doppelbegegnungen lag die Heimmannschaft schnell 3:0 vorne. Spitzenspieler Philipp Nüßlein überzeugte in seinem ersten Duell gegen Alexander Tremel mit 3:1, während Tobias Miemietz es schwer hatte gegen Siemens Nummer eins, Andres Guerrero. Miemietz holte einen 1:2-Satzrückstand knapp mit 12:10 wieder auf, doch Guerrero hatte das erfolgreichere Topspinspiel. Im Anschluss baute das mittlere und hintere Paarkreuz der SpVgg den Vorsprung weiter aus. Andreas Ruppert fertigte Daniel Quick klar in drei Sätzen ab. Heiko Hildel, Stefan Galster und Ralf Hellmann mussten zwar alle in den fünften Satz, aber blieben am Ende ihren Gegnern überlegen und stellten den 8:1-Zwischenstand her. Die Hoffnung blieb, dass der Schlusspunkt vom vorderen Paarkreuz kommt. Fehlanzeige: Guerrero blieb bester Mann der Gäste und unschlagbar. Auch Nüßlein biss sich die Zähne an ihm aus. Miemietz musste ebenfalls im zweiten Einzel seinem Gegenspieler zum Sieg gratulieren. Dafür zeigte Ruppert gegen Lin eine nervenstarke Leistung. Einen 1:2-Satzrückstand glich er im vierten Durchgang knapp mit 11:9 aus. Den Entscheidungssatz gewann Ruppert ebenfalls nach einer Zitterpartie mit 13:11 und machte damit den Sack zu.

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