Kurioses Ende des Altherren-Handballturniers

25.11.2014, 16:51 Uhr
Kurioses Ende des Altherren-Handballturniers

© Foto: Dietmar Goblirsch

Zum letzten Vorrundenturnier hatte die TSH die Teams aus Frauenaurach, Buckenhofen und Erlangen/Bruck zu Gast. Im Vorfeld schien die Konstellation klar zu sein: Gewinnen die Handballsenioren der Turnerschaft ihre beiden Partien gegen den TSV Frauenaurach und den TV Erlangen/Bruck, dürfte der Qualifikation für die Endrunde gegen die beiden besten Teams aus einer Parallelstaffel nichts mehr im Wege stehen. Aber es kam anders – obwohl man selbst sein Ziel erreichte.

Die erste Begegnung gegen das punktlose Schlusslicht Frauenaurach war eine Pflichtaufgabe für die Routiniers. Ein eindrucksvoller 15:8-Erfolg stand schließlich zu Buche.

Der Fokus lag jedoch von Beginn an auf dem Kräftemessen mit dem TV Erlangen/Bruck. Dieser ging als Tabellenerster ins Abschlussturnier und hatte daher die Favoritenrolle inne. Ein Blitzstart der Schuhstädter ermöglichte früh eine 8:1-Führung. Den „Oldies“ der TSH gelang in dieser Schlüsselpartie nahezu alles: Während Keeper Heinz Oczko-Theiss einige Würfe der gegnerischen Schützen gekonnt entschärfte, fand die Offensive der Turnerschaft ein ums andere Mal Möglichkeiten, die Brucker Abwehrreihe zu überwinden. Obwohl mit Urgestein Christoph Koch nur ein nomineller Auswechselspieler für diese Begegnung zur Verfügung stand, hatten die Aurachstädter noch genügend Puste, um einen souveränen und verdienten 15:12-Erfolg einzufahren.

Doch dadurch, dass Letztere etwas überraschend den dritten Kontrahenten um die beiden Topplatzierungen, den SV Buckenhofen, knapp besiegt hatten (17:16), herrschte nun Verwirrung. Alle drei Teams stehen punktgleich mit 8:4 Zählern an der Spitze. Jedoch können sich nur die besten Zwei für die Endrunde qualifizieren. Unklar war am Sonntag, wer denn nun den besseren direkten Vergleich aufweist – nun muss der Spielleiter genau rechnen und dann entscheiden.

Der TSH-Mannschaftsverantwortliche Georg Koschella schmunzelnd: „Die Mannschaft hat super gespielt und verdient gewonnen. Nun wird es für alle drei Vereine spannend, wer denn in der Endrunde antreten darf. Denn fünf Teams sind für ein Final Four dann doch eins zu viel.“

TSH: Oczko-Theiss; P. Kares, R. Kares, Hermannstädter, Fellner, Manz, Koch, Orend, Ort, Möller.

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