Lady Gaga, Madonna oder Pink?

2.9.2019, 14:00 Uhr
Lady Gaga, Madonna oder Pink?

© Foto: Margot Jansen

Eine Woche lang feilten sie an ihren Arbeiten, experimentierten mit Formen und Farben, ließen sich von ihren Kolleginnen inspirieren um dann in ihrer eigenen künstlerischen Art ihre Favoriten auf die Leinwand zu bannen.

Da gaben sich John Lennon von Marianne Kriegel, Hubert von Goisern (Stefania Teltschik, Monika Preller), Johnny Cash (Brigitte Graf-Nekola, Irmgard Kreher), Amy Winehouse (Kreher) und Joe Cocker (Jutta Perrey) ein Stelldichein.

Der Bildhauer Rudolf Santer hatte seine Favoritin in Lindenholz festgehalten. War es Lady Gaga, Madonna, Katy Perry oder Pink? So lautete die Frage. Er hatte sich lange mit diesen Musikerinnen beschäftigt und vermutet, dass alle die gleiche Visagistin haben, denn die Gesichtszüge ähneln sich auf frappierende Weise.

Nur die Mundpartie seines Modells "Madonna" ist für ihn ein charakteristisches Erkennungsmerkmal. Monika Roth hatte Sting’s Gitarre in Öl auf Leinwand festgehalten, so realistisch wie eine Fotografie.

Stings Kopf dagegen war verfremdet in noch ungebranntem Ton von Anne Brigitte Zahradnik kreiert. Angelika Santer huldigte in kräftigen Blautönen "La Musica".

Aber was wäre eine Sommerausstellung ohne die Natur? Deshalb ließ Angelika Santer das ungestüme Wachstum in Acryl auf Leinwand in sattem Grün erstrahlen. Auch Prellers Bildern schwelgten mal in "Norwegischem Grün" mit Gold, oder in duftigem Gelb. Bizarr und farbenfroh war die "Landschaft" von Brigitte Graf-Nekola. Daneben Vögel in Ton von Zahradnik. Etwas schnippisch musterte die Frau auf dem Porträt von Teltschik das Treiben der Besucher der Ausstellung.

Für Musik in der Realität sorgte der erst elfjährige Jona Perry. Seit einem dreiviertel Jahr ist das Saxofon sein Instrument.

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