Lesereise in fantastische Welten

2.12.2011, 18:42 Uhr
Lesereise in fantastische Welten

© Jansen

So unterschieden sich die Zuhörer auch eindeutig in „Eingeweihte“ und „Unbedarfte“. Aufklärung war erforderlich. Die Fantasy-Buchreihe „Das Schwarze Auge“ in der ihre Romane „Nachtrichter“ und „Tagrichter“ erschienen, entwickelte sich aus dem Fantasy-Rollenspiel „Das Schwarze Auge“.

Dieses älteste Rollenspiel Deutschlands spielt in der Fantasiewelt Aventurien, in der jeder Mitspieler sich seine Rolle selbst wählt.

Dorothea Bergermann kam durch eine Kommilitonin zu diesem Spiel und lernte dabei ihren Mann, Sebastian Lang, den Sohn von Altbürgermeister Hans Lang, kennen. Dieser befand sich mit Frau Helga ebenso unter den Zuhörern wie die Eltern Bergermann.

Roman-Idee aus Rollenspiel

Dorothea Bergermann, die unter ihrem Mädchennamen publiziert, entwickelte aus dem Spiel die Romanidee. So entstanden der Thriller „Nachtrichter“ und der Krimi „Tagrichter“ mit den Protagonisten Adara und Faisal.

In beiden Romanen dreht sich alles um das Thema Rauschgift. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, sind nicht als Fortsetzung angelegt. Klar strukturiert sind die Pro- und Contra-Fraktion und die Gruppe der Geschädigten in beiden Romanen. Klar strukturiert sind auch der Tagesablauf und die persönlichen Zielvorgaben der Autorin.

Herzo-Krimi in Planung

Sechs Monate Schreibzeit braucht sie für einen Roman bei einer Arbeitszeit von drei bis vier Stunden pro Tag. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit widmet sie sich weiterhin der Handweberei.

In der Mache sind bereits zwei weitere Romanprojekte – ein realitätsnaher Herzogenaurach-Krimi und ein Liebesroman. „Letzterer soll so in Richtung ,Vom Winde verweht‘ gehen“, erzählt die Fantasy-Autorin.

 

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